Na, wer hat Lust auf ein Stück vom Sommer? Ich rede von einem saftigen, fruchtigen Kuchen, der einfach gute Laune macht: einem Erdbeer-Pfirsich-Joghurt-Kuchen. Stell dir vor: Süße Erdbeeren, saftige Pfirsiche und ein herrlich cremiger Teig, dank des griechischen Joghurts. Dieser Kuchen ist perfekt für den Sonntagskaffee, als Dessert nach dem Grillen oder einfach so, wenn dich die Lust auf etwas Süßes packt. Und das Beste? Er ist super einfach zu backen! Lass uns loslegen und diesen köstlichen Kuchen gemeinsam zaubern.
Zutaten
- 175 g Allzweckmehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1/2 Teelöffel Backsoda
- 1/4 Teelöffel Salz
- 100 g Kristallzucker
- 100 g brauner Zucker
- 120 ml griechischer Joghurt
- 120 ml Pflanzenöl
- 3 große Eier
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 240 ml gewürfelte frische Pfirsiche
- 240 ml geschnittene Erdbeeren
- Puderzucker (zum Bestäuben, optional)
Zubereitung
Vorbereitung ist alles
Bevor wir überhaupt anfangen zu backen, heizen wir den Ofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vor. Das ist wichtig, damit der Kuchen gleichmäßig backen kann. Während der Ofen warm wird, kümmern wir uns um die Backform. Eine runde Springform mit etwa 23 cm Durchmesser ist ideal. Diese fetten wir gründlich ein und bestäuben sie anschließend mit Mehl. So verhindern wir, dass der Kuchen später kleben bleibt und wir ihn problemlos aus der Form lösen können.
Die trockenen Zutaten vermischen
In einer mittelgroßen Schüssel vermischen wir nun die trockenen Zutaten: das Mehl, das Backpulver, das Backsoda und das Salz. Am besten geht das mit einem Schneebesen, so verteilen sich die Zutaten gleichmäßig und es entstehen keine Klümpchen. Diese Mischung stellen wir erst einmal beiseite.
Die feuchten Zutaten verrühren
Jetzt geht es an die feuchten Zutaten. In einer großen Schüssel (oder in der Schüssel deiner Küchenmaschine) verrühren wir den Kristallzucker, den braunen Zucker, den griechischen Joghurt und das Pflanzenöl. Das Ganze sollte eine homogene Masse ergeben. Der braune Zucker sorgt übrigens für eine besonders karamellige Note im Kuchen.
Eier und Vanille hinzufügen
Nun kommen die Eier ins Spiel. Diese geben wir einzeln zu der Zuckermischung und verrühren alles gut nach jeder Zugabe. So verbinden sich die Zutaten optimal. Zum Schluss rühren wir noch den Vanilleextrakt unter. Vanille verstärkt den Geschmack der anderen Zutaten und verleiht dem Kuchen eine feine, aromatische Note.
Trockene und feuchte Zutaten vereinen
Jetzt kommt der spannende Teil: Wir geben die trockenen Zutaten zu den feuchten Zutaten. Aber Achtung: Nicht alles auf einmal! Am besten gibst du die trockenen Zutaten in zwei bis drei Portionen zu und verrührst alles nur so lange, bis sich die Zutaten gerade so verbunden haben. Übermixen solltest du den Teig auf keinen Fall, denn das kann dazu führen, dass der Kuchen später zäh wird.
Früchte unterheben
Zum Schluss heben wir vorsichtig die gewürfelten Pfirsiche und die geschnittenen Erdbeeren unter den Teig. Achte darauf, die Früchte nicht zu zerdrücken, damit sie ihre Form behalten und den Kuchen später schön saftig machen.
Ab in den Ofen!
Nun füllen wir den Teig in die vorbereitete Springform und verteilen ihn gleichmäßig. Dann kommt der Kuchen in den vorgeheizten Ofen und backt dort für etwa 40-50 Minuten. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, also mach am besten nach 40 Minuten eine Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen fertig.
Abkühlen lassen und genießen
Nach dem Backen lassen wir den Kuchen zunächst 10 Minuten in der Form abkühlen, bevor wir ihn auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen. Vor dem Servieren kannst du den Kuchen noch mit Puderzucker bestäuben. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern verleiht dem Kuchen auch eine zusätzliche Süße.
Tipps und Tricks für den perfekten Kuchen
Die richtigen Früchte auswählen
Für den besten Geschmack solltest du unbedingt frische, reife Früchte verwenden. Achte darauf, dass die Pfirsiche schön weich sind und die Erdbeeren ein intensives Aroma haben. Wenn du keine frischen Früchte zur Hand hast, kannst du auch gefrorene Früchte verwenden. Diese solltest du aber vorher auftauen lassen und gut abtropfen lassen, damit der Teig nicht zu feucht wird.
Die Temperatur der Zutaten beachten
Es ist wichtig, dass die Eier und der Joghurt Zimmertemperatur haben. Das sorgt dafür, dass sich die Zutaten besser miteinander verbinden und der Kuchen gleichmäßiger aufgeht. Nimm die Eier und den Joghurt also rechtzeitig aus dem Kühlschrank.
Nicht übermixen!
Wie bereits erwähnt, solltest du den Teig nicht übermixen, nachdem du die trockenen Zutaten hinzugefügt hast. Das Gluten im Mehl kann sich sonst zu stark entwickeln, was zu einem zähen Kuchen führt. Verrühre die Zutaten nur so lange, bis sie sich gerade so verbunden haben.
Die Backzeit im Auge behalten
Jeder Ofen ist anders, daher kann die Backzeit variieren. Mach am besten nach 40 Minuten eine Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Wenn der Kuchen zu schnell bräunt, kannst du ihn mit Alufolie abdecken.
Den Kuchen richtig abkühlen lassen
Lass den Kuchen nach dem Backen zunächst 10 Minuten in der Form abkühlen, bevor du ihn auf ein Kuchengitter stürzt. So kann er sich etwas setzen und bricht nicht so leicht. Lass den Kuchen dann vollständig auskühlen, bevor du ihn anschneidest.
Variationen für noch mehr Abwechslung
Andere Früchte verwenden
Du bist kein Fan von Pfirsichen oder Erdbeeren? Kein Problem! Du kannst den Kuchen auch mit anderen Früchten zubereiten. Wie wäre es zum Beispiel mit Blaubeeren, Himbeeren, Aprikosen oder Pflaumen? Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Nüsse hinzufügen
Für einen zusätzlichen Crunch kannst du dem Teig gehackte Nüsse hinzufügen. Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse passen hervorragend zu diesem Kuchen.
Schokoladenstückchen untermischen
Wenn du es schokoladig magst, kannst du dem Teig Schokoladenstückchen untermischen. Zartbitterschokolade oder Vollmilchschokolade passen gut zu den Früchten.
Ein Hauch von Zitrone
Ein Schuss Zitronensaft oder etwas abgeriebene Zitronenschale verleihen dem Kuchen eine frische Note.
Gewürze hinzufügen
Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen! Zimt, Muskatnuss oder Kardamom passen gut zu diesem Kuchen und verleihen ihm eine besondere Note.
Zutaten im Detail: Was macht sie so besonders?
Mehl: Das Fundament des Kuchens
Das Mehl ist das Grundgerüst unseres Kuchens. Es sorgt für Struktur und Halt. Wir verwenden Allzweckmehl, das sich gut für die meisten Kuchen eignet. Wenn du ein besonders feines Ergebnis möchtest, kannst du auch Kuchenmehl verwenden. Dieses hat einen geringeren Glutenanteil und sorgt für einen besonders zarten Kuchen.
Backpulver und Backsoda: Die Triebmittel
Backpulver und Backsoda sind die Triebmittel, die dafür sorgen, dass der Kuchen schön locker und luftig wird. Backpulver enthält bereits eine Säure, die für die Reaktion benötigt wird. Backsoda hingegen benötigt eine Säure, wie zum Beispiel den Joghurt, um zu wirken. Die Kombination aus beiden Triebmitteln sorgt für ein optimales Ergebnis.
Salz: Der Geschmacksverstärker
Salz mag in einem süßen Kuchen vielleicht überraschend klingen, aber es ist ein wichtiger Geschmacksverstärker. Es hebt die Süße der anderen Zutaten hervor und sorgt für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis.
Zucker: Süße und Feuchtigkeit
Wir verwenden sowohl Kristallzucker als auch braunen Zucker. Kristallzucker sorgt für die Süße, während brauner Zucker dem Kuchen eine karamellige Note und zusätzliche Feuchtigkeit verleiht.
Griechischer Joghurt: Saftigkeit und Geschmack
Griechischer Joghurt ist das Geheimnis für einen besonders saftigen und cremigen Kuchen. Er enthält mehr Fett und weniger Molke als normaler Joghurt, was ihn besonders reichhaltig macht. Außerdem verleiht er dem Kuchen eine leicht säuerliche Note, die gut zu den süßen Früchten passt.
Pflanzenöl: Für eine lockere Textur
Pflanzenöl sorgt für eine lockere und saftige Textur des Kuchens. Du kannst ein neutrales Öl wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl verwenden. Olivenöl ist weniger geeignet, da es einen starken Eigengeschmack hat.
Eier: Bindung und Struktur
Eier sind wichtig für die Bindung der Zutaten und die Struktur des Kuchens. Sie sorgen dafür, dass der Kuchen zusammenhält und nicht auseinanderfällt.
Vanilleextrakt: Das Aroma
Vanilleextrakt verleiht dem Kuchen ein feines, aromatisches Aroma. Du kannst auch Vanillepaste oder das Mark einer Vanilleschote verwenden.
Pfirsiche und Erdbeeren: Die Stars des Kuchens
Pfirsiche und Erdbeeren sind die Stars dieses Kuchens. Sie sorgen für die fruchtige Süße und die saftige Textur. Achte darauf, reife Früchte zu verwenden, damit der Kuchen besonders aromatisch wird.
Lagerung: So bleibt der Kuchen frisch
Der Kuchen hält sich in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur etwa 2-3 Tage. Im Kühlschrank hält er sich etwas länger, etwa 4-5 Tage. Du kannst den Kuchen auch einfrieren. Wickle ihn dazu gut in Frischhaltefolie ein und friere ihn ein. Im Gefrierschrank hält er sich etwa 2-3 Monate. Vor dem Servieren solltest du ihn langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich auch andere Früchte verwenden?
Ja, natürlich! Du kannst den Kuchen auch mit anderen Früchten zubereiten, wie zum Beispiel Blaubeeren, Himbeeren, Aprikosen oder Pflaumen.
Kann ich den Zucker reduzieren?
Ja, du kannst den Zucker reduzieren, wenn du den Kuchen nicht so süß magst. Reduziere die Zuckermenge aber nicht zu stark, da der Zucker auch für die Feuchtigkeit des Kuchens wichtig ist.
Kann ich auch normalen Joghurt anstelle von griechischem Joghurt verwenden?
Ja, du kannst auch normalen Joghurt verwenden, aber der Kuchen wird dann nicht so saftig und cremig.
Kann ich den Kuchen auch ohne Früchte backen?
Ja, du kannst den Kuchen auch ohne Früchte backen. Er schmeckt auch pur sehr lecker.
Kann ich den Kuchen auch in einer anderen Form backen?
Ja, du kannst den Kuchen auch in einer anderen Form backen, zum Beispiel in einer Kastenform oder in Muffinförmchen. Passe die Backzeit entsprechend an.
Fazit: Ein Kuchen für alle Fälle
Der Erdbeer-Pfirsich-Joghurt-Kuchen ist ein vielseitiger Kuchen, der sich für viele Anlässe eignet. Er ist einfach zu backen, schmeckt köstlich und lässt sich gut variieren. Ob zum Sonntagskaffee, als Dessert oder einfach so zwischendurch – dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl. Also, worauf wartest du noch? Back los und verwöhne dich und deine Lieben mit diesem fruchtigen Genuss!
Erdbeer Pfirsich Joghurt Kuchen Rezept

Beschreibung
Ein saftiger und fruchtiger Erdbeer-Pfirsich-Joghurt-Kuchen, der mit seinem cremigen Teig und frischen Früchten für gute Laune sorgt. Perfekt für den Sonntagskaffee oder als Dessert.
Zutaten
- 175 g Allzweckmehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1/2 Teelöffel Backsoda
- 1/4 Teelöffel Salz
- 100 g Kristallzucker
- 100 g brauner Zucker
- 120 ml griechischer Joghurt
- 120 ml Pflanzenöl
- 3 große Eier
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 240 ml gewürfelte frische Pfirsiche
- 240 ml geschnittene Erdbeeren
- Puderzucker (zum Bestäuben, optional)
Anleitung
- Ofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Springform (23 cm Durchmesser) einfetten und mit Mehl bestäuben.
- Mehl, Backpulver, Backsoda und Salz in einer Schüssel vermischen.
- Kristallzucker, braunen Zucker, griechischen Joghurt und Pflanzenöl in einer separaten Schüssel verrühren.
- Eier einzeln zu der Zuckermischung geben und gut verrühren. Vanilleextrakt unterrühren.
- Trockene Zutaten in zwei bis drei Portionen zu den feuchten Zutaten geben und nur so lange verrühren, bis sich die Zutaten verbunden haben.
- Pfirsiche und Erdbeeren vorsichtig unter den Teig heben.
- Teig in die vorbereitete Springform füllen und gleichmäßig verteilen.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 40-50 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
- Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
- Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Nährwertangaben
- Kalorien: 280 kcal
- Fett: 12g
- Kohlenhydrate: 40g
- Protein: 5g