Stell dir vor, es ist Sonntagmorgen, der Duft von Zimt und Zucker liegt in der Luft, und auf dem Tisch steht ein dampfendes, klebriges Meisterwerk: ein selbstgemachtes Zupfbrot. Dieses Gebäck, oft auch Affenbrot genannt, ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein echtes Highlight für jede Gelegenheit. Es ist ein Gericht, das Erinnerungen weckt, Freude bereitet und einfach Spaß macht, es mit Freunden und Familie zu teilen. Die Zubereitung ist denkbar einfach und das Ergebnis ist immer wieder beeindruckend. Lass uns gemeinsam in die Welt des süßen Zupfbrots eintauchen und entdecken, wie du dieses köstliche Gebäck ganz einfach selbst backen kannst.
Zutaten
Hier ist die vollständige Zutatenliste, damit du alles griffbereit hast:
- 2 Röhren gekühlter Keksteig (8 Kekse pro Röhre)
- 170 g Kristallzucker
- 1 Esslöffel gemahlener Zimt
- 170 g Butter
- 240 ml brauner Zucker
Zubereitung
Die Zubereitung von Zupfbrot ist ein Kinderspiel und macht sogar richtig Spaß! Es ist ein tolles Rezept, um Kinder mit einzubeziehen, da sie beim Formen und Wälzen der Teigstücke helfen können. Der Duft, der sich während des Backens im Haus verbreitet, ist einfach unwiderstehlich und macht die Vorfreude auf das fertige Zupfbrot noch größer.
Vorbereitung ist alles
Bevor wir loslegen, ist es wichtig, alle Zutaten bereitzustellen und die Arbeitsfläche vorzubereiten. Das spart Zeit und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.
- Ofen vorheizen: Heize den Ofen auf 175 Grad Celsius vor.
- Form vorbereiten: Fette eine Gugelhupfform (ca. 2,4 Liter Fassungsvermögen) großzügig mit Butter ein. Das verhindert, dass das Zupfbrot später kleben bleibt.
- Zucker-Zimt-Mischung vorbereiten: In einer großen Schüssel Kristallzucker und Zimt vermischen.
- Butter-Zucker-Soße vorbereiten: In einem kleinen Topf Butter und braunen Zucker bei mittlerer Hitze schmelzen, dabei ständig rühren, bis eine glatte Soße entsteht.
Die Teigstücke formen
Jetzt kommt der spaßige Teil!
- Teig vorbereiten: Die gekühlten Keksteigröhren öffnen und die Kekse entnehmen.
- Teigstücke schneiden: Jeden Keks in vier gleich große Stücke schneiden.
- Wälzen: Die Teigstücke in die Schüssel mit der Zucker-Zimt-Mischung geben und gut darin wälzen, sodass sie rundherum mit Zucker und Zimt bedeckt sind.
Schichten und Backen
Fast geschafft!
- Schichten: Die gezuckerten Teigstücke in die vorbereitete Gugelhupfform schichten. Achte darauf, dass sie gleichmäßig verteilt sind.
- Soße verteilen: Die geschmolzene Butter-Zucker-Soße gleichmäßig über die Teigstücke gießen.
- Backen: Die Form in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 35 Minuten backen, oder bis das Zupfbrot goldbraun ist und kein Teig mehr in der Mitte klebt.
Abkühlen und Servieren
Geduld ist eine Tugend!
- Abkühlen: Das Zupfbrot nach dem Backen ca. 5 Minuten in der Form abkühlen lassen.
- Stürzen: Einen Teller auf die Form legen und das Zupfbrot vorsichtig darauf stürzen.
- Servieren: Vor dem Servieren noch ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Am besten warm genießen, wenn es noch schön klebrig ist.
Warum dieses Rezept?
Es gibt viele Gründe, warum dieses Zupfbrot-Rezept so besonders ist. Zum einen ist es unglaublich einfach zuzubereiten, selbst für Backanfänger. Die Zutaten sind leicht erhältlich und die Zubereitungsschritte sind unkompliziert. Zum anderen ist das Ergebnis einfach umwerfend. Die Kombination aus dem weichen, leicht süßen Teig, der knusprigen Zucker-Zimt-Kruste und der karamelligen Soße ist ein wahrer Gaumenschmaus.
Darüber hinaus ist Zupfbrot ein sehr geselliges Gebäck. Es ist perfekt, um es mit Freunden und Familie zu teilen, da jeder sich einfach ein Stück abzupfen kann. Es ist ein toller Hingucker auf jedem Brunch-Tisch und ein beliebtes Dessert bei Partys.
Tipps und Tricks für das perfekte Zupfbrot
Auch wenn die Zubereitung von Zupfbrot relativ einfach ist, gibt es ein paar Tipps und Tricks, die dir helfen können, das perfekte Ergebnis zu erzielen.
Die richtige Form
Die Wahl der richtigen Form ist entscheidend für das Aussehen und die Konsistenz des Zupfbrots. Eine Gugelhupfform ist ideal, da sie eine gleichmäßige Hitzeverteilung gewährleistet und dem Zupfbrot seine charakteristische Form verleiht. Achte darauf, dass die Form ausreichend groß ist, damit der Teig genügend Platz zum Aufgehen hat.
Die Qualität der Zutaten
Die Qualität der Zutaten spielt eine wichtige Rolle für den Geschmack des Zupfbrots. Verwende am besten hochwertige Butter und frischen Zimt für ein optimales Ergebnis. Auch die Wahl des Keksteigs kann den Geschmack beeinflussen. Probiere verschiedene Sorten aus, um deinen Favoriten zu finden.
Die richtige Temperatur
Die Backtemperatur ist entscheidend für die Konsistenz des Zupfbrots. Achte darauf, dass der Ofen richtig vorgeheizt ist und die Temperatur konstant bleibt. Wenn das Zupfbrot zu schnell bräunt, kannst du es mit Alufolie abdecken.
Das Abkühlen
Das Abkühlen des Zupfbrots ist ein wichtiger Schritt, der oft unterschätzt wird. Lasse das Zupfbrot nach dem Backen ca. 5 Minuten in der Form abkühlen, bevor du es stürzt. Dadurch kann sich die Karamellsoße etwas verfestigen und das Zupfbrot lässt sich leichter aus der Form lösen.
Variationen
Zupfbrot ist ein sehr vielseitiges Gebäck, das sich leicht an verschiedene Geschmäcker anpassen lässt. Hier sind ein paar Ideen für Variationen:
- Nüsse: Füge der Zucker-Zimt-Mischung gehackte Nüsse hinzu, wie z.B. Walnüsse, Pekannüsse oder Mandeln.
- Trockenfrüchte: Mische Trockenfrüchte, wie z.B. Rosinen, Cranberries oder Aprikosen, unter die Teigstücke.
- Schokolade: Gib Schokoladenstückchen oder Schokodrops in die Zucker-Zimt-Mischung.
- Gewürze: Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen, wie z.B. Muskatnuss, Kardamom oder Nelken.
- Glasur: Verziere das abgekühlte Zupfbrot mit einer einfachen Glasur aus Puderzucker und Milch.
Zutaten im Detail: Ein tieferer Einblick
Jede Zutat in diesem Rezept spielt eine wichtige Rolle für das Endergebnis. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Zutaten werfen und verstehen, warum sie so wichtig sind.
Gekühlter Keksteig
Der gekühlte Keksteig ist die Basis für unser Zupfbrot. Er ist einfach zu verwenden und sorgt für eine weiche und fluffige Konsistenz. Es gibt verschiedene Sorten von gekühltem Keksteig, wie z.B. Butterkeksteig, Schokoladenkeksteig oder Vollkornkeksteig. Wähle die Sorte, die dir am besten schmeckt. Achte darauf, dass der Teig nicht zu warm ist, da er sonst klebrig wird und sich schwer verarbeiten lässt.
Kristallzucker
Kristallzucker wird verwendet, um die Teigstücke zu süßen und ihnen eine knusprige Kruste zu verleihen. Er karamellisiert beim Backen und sorgt für eine schöne goldbraune Farbe. Du kannst auch Rohrzucker oder Kokosblütenzucker verwenden, um dem Zupfbrot eine leicht karamellige Note zu verleihen.
Gemahlener Zimt
Zimt ist ein klassisches Gewürz, das perfekt zu süßen Backwaren passt. Er verleiht dem Zupfbrot ein warmes und würziges Aroma. Verwende am besten frisch gemahlenen Zimt für ein intensiveres Geschmackserlebnis. Du kannst auch andere Gewürze, wie z.B. Muskatnuss oder Kardamom, hinzufügen, um dem Zupfbrot eine individuelle Note zu verleihen.
Butter
Butter ist ein wichtiger Bestandteil der Karamellsoße. Sie sorgt für einen reichen und vollmundigen Geschmack. Verwende am besten ungesalzene Butter, um die Süße des Zupfbrots nicht zu überdecken. Du kannst auch Margarine oder Pflanzenöl verwenden, aber das Ergebnis wird nicht so geschmackvoll sein.
Brauner Zucker
Brauner Zucker verleiht der Karamellsoße eine tiefe und karamellige Note. Er enthält Melasse, die für den charakteristischen Geschmack und die feuchte Konsistenz sorgt. Du kannst auch weißen Zucker verwenden, aber das Ergebnis wird nicht so aromatisch sein. Es gibt verschiedene Sorten von braunem Zucker, wie z.B. Muscovadozucker oder Demerara-Zucker. Probiere verschiedene Sorten aus, um deinen Favoriten zu finden.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Hier sind einige häufig gestellte Fragen zum Thema Zupfbrot:
- Kann ich auch selbstgemachten Keksteig verwenden? Ja, natürlich! Selbstgemachter Keksteig ist eine tolle Alternative zum gekauften Teig. Achte darauf, dass der Teig nicht zu klebrig ist und sich gut verarbeiten lässt.
- Kann ich das Zupfbrot auch vorbereiten? Ja, du kannst das Zupfbrot vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren, bis du es backen möchtest. Lasse es vor dem Backen etwas Zimmertemperatur annehmen.
- Wie lange ist das Zupfbrot haltbar? Das Zupfbrot ist am besten frisch aus dem Ofen. Es hält sich aber auch noch 1-2 Tage bei Raumtemperatur. Bewahre es in einem luftdichten Behälter auf, um es vor dem Austrocknen zu schützen.
- Kann ich das Zupfbrot einfrieren? Ja, du kannst das Zupfbrot einfrieren. Wickle es gut in Frischhaltefolie ein und bewahre es im Gefrierschrank auf. Vor dem Servieren auftauen lassen und kurz im Ofen aufwärmen.
- Was mache ich, wenn das Zupfbrot zu dunkel wird? Wenn das Zupfbrot zu schnell bräunt, kannst du es mit Alufolie abdecken.
- Was mache ich, wenn das Zupfbrot innen noch nicht durchgebacken ist? Wenn das Zupfbrot außen schon goldbraun ist, aber innen noch nicht durchgebacken, kannst du die Backtemperatur reduzieren und es etwas länger backen.
Zupfbrot für besondere Anlässe
Zupfbrot ist nicht nur ein leckeres Gebäck für den Sonntagsbrunch, sondern auch eine tolle Idee für besondere Anlässe. Hier sind ein paar Ideen, wie du Zupfbrot für verschiedene Gelegenheiten zubereiten kannst:
- Geburtstag: Verziere das Zupfbrot mit bunten Streuseln oder Kerzen.
- Weihnachten: Füge der Zucker-Zimt-Mischung weihnachtliche Gewürze, wie z.B. Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz, hinzu.
- Ostern: Verziere das Zupfbrot mit Ostereiern oder Hasen aus Marzipan.
- Halloween: Füge der Zucker-Zimt-Mischung Kürbispüree hinzu und verziere das Zupfbrot mit Spinnen oder Fledermäusen aus Schokolade.
Die Geschichte des Zupfbrots
Die genaue Herkunft des Zupfbrots ist nicht ganz klar, aber es wird vermutet, dass es seinen Ursprung in den USA hat. Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie das Zupfbrot entstanden ist. Eine Theorie besagt, dass es von deutschen Einwanderern in die USA gebracht wurde, die ein ähnliches Gebäck namens “Buchteln” kannten. Eine andere Theorie besagt, dass es in den 1950er Jahren in den USA erfunden wurde, als Fertigteige immer beliebter wurden.
Der Name “Monkey Bread” (Affenbrot) soll daher kommen, dass man das Gebäck wie ein Affe mit den Fingern auseinanderzupft und isst. Es ist ein spielerischer und einprägsamer Name, der gut zum Charakter des Zupfbrots passt.
Fazit
Zupfbrot ist ein köstliches und vielseitiges Gebäck, das einfach zuzubereiten ist und immer wieder Freude bereitet. Egal, ob du es für den Sonntagsbrunch, eine Party oder einfach nur für dich selbst backst, es wird garantiert ein Erfolg. Probiere verschiedene Variationen aus und finde dein Lieblingsrezept. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Affen Brot Rezept: Süßes Zupfbrot einfach backen

Beschreibung
Ein köstliches und einfach zuzubereitendes Zupfbrot mit Zimt und Zucker, perfekt zum Teilen mit Familie und Freunden.
Zutaten
- 2 Röhren gekühlter Keksteig (8 Kekse pro Röhre)
- 170 g Kristallzucker
- 1 Esslöffel gemahlener Zimt
- 170 g Butter
- 240 ml brauner Zucker
Anleitung
- Ofen auf 175 Grad Celsius vorheizen.
- Gugelhupfform einfetten.
- Kristallzucker und Zimt in einer Schüssel mischen.
- Butter und braunen Zucker in einem Topf schmelzen und zu einer glatten Soße verrühren.
- Keksteig öffnen und Kekse entnehmen.
- Jeden Keks in vier gleich große Stücke schneiden.
- Teigstücke in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen.
- Gezuckerte Teigstücke in die Gugelhupfform schichten.
- Geschmolzene Butter-Zucker-Soße über die Teigstücke gießen.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen.
- Nach dem Backen ca. 5 Minuten in der Form abkühlen lassen.
- Auf einen Teller stürzen und vor dem Servieren noch ca. 10 Minuten abkühlen lassen.
Nährwertangaben
- Kalorien: 450 kcal
- Fett: 25g
- Kohlenhydrate: 55g
- Protein: 5g