Saftiger Johannisbeerkuchen mit leichter Käsecreme

Na, hast du auch Lust auf ein richtig leckeres Stück Sommer? Ich hab da was für dich: einen super saftigen Johannisbeerkuchen, der einfach immer gelingt. Dieses Rezept ist eine meiner liebsten Entdeckungen, weil es so herrlich unkompliziert ist. Wir machen einen lockeren Schoko-Biskuitkuchen als Boden, darauf kommt eine herrlich fruchtig-säuerliche Johannisbeerschicht und das Ganze wird von einer himmlischen Käsecreme gekrönt. Klingt gut, oder? Das Beste ist, du brauchst dafür keine ausgefallenen Zutaten und die Zubereitung ist wirklich kinderleicht. Also, schnapp dir deine Schürze, los geht’s!

Ein Traum aus Schoko und Frucht

Was diesen Kuchen so besonders macht, ist die Kombination der verschiedenen Schichten. Der dunkle Kakaoboden ist nicht zu süß und bildet den perfekten Kontrast zur spritzigen Johannisbeerfüllung. Und dann diese Käsecreme obendrauf, sooo cremig und leicht! Ich erinnere mich noch, wie meine Oma früher einen ähnlichen Kuchen gemacht hat, aber ihre Version war ohne die Quarkschicht. Als ich das Rezept dann mal für mich abgewandelt habe, war ich sofort verliebt. Dieser Johannisbeerkuchen ist einfach die perfekte Balance aus süß, sauer und cremig. Ein echtes Highlight für jeden Kaffeeklatsch im Sommer.

Der perfekte Biskuitboden gelingt immer

Der Boden ist die Basis für alles und bei diesem Rezept ist er zum Glück total einfach. Ein klassischer Biskuitkuchen mit Kakao, der schnell gebacken ist und eine wunderbar lockere Textur hat. Er ist stabil genug, um die Füllungen zu tragen, aber gleichzeitig so luftig, dass er auf der Zunge zergeht. Keine Sorge, wenn du noch nie einen Biskuit gebacken hast, mit diesem Rezept kann eigentlich nichts schiefgehen. Es ist mein absolutes Go-to-Rezept, wenn es mal schnell gehen muss und trotzdem beeindruckend aussehen soll. Einfach nur gut.

Ein kleiner Trick für den Teig

Das Geheimnis für einen luftigen Biskuit liegt im Eischnee. Trenne die Eier wirklich sauber, es darf kein Eigelb ins Eiweiß gelangen. Dann schlägst du das Eiweiß mit dem Zucker richtig steif, bis es glänzt und feste Spitzen zieht. Das ist der wichtigste Schritt! Die restlichen Zutaten, also Eigelb, Wasser und das Mehlmehl mit Backpulver und Kakao, werden dann nur noch vorsichtig untergehoben. So bleibt die ganze Luft im Teig und der Boden wird herrlich fluffig. Nicht zu stark rühren, sonst fällt alles wieder zusammen!

Achtung beim Backen

Hier ist ein kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Behalte den Biskuitboden im Ofen gut im Auge! Da der Teig recht dünn ist, wird er sehr schnell gebacken. Ich hab’s einmal erlebt, da war ich nur kurz am Telefon und schon waren die Ränder ein bisschen zu dunkel. Das ist nicht schlimm, schmeckt trotzdem, aber schöner ist er natürlich, wenn er perfekt ist. Mach am besten nach kurzer Zeit schon die Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen kleben bleibt, ist er fertig und kann raus aus die Ofen.

Alles für deinen Johannisbeerkuchen

Hier ist eine Übersicht über alles, was du für diesen lekeren Kuchen brauchst. Die meisten Zutaten hast du bestimmt schon zu Hause, also kannst du fast sofort loslegen.

Für den Teig

  • 3 Eier
  • 3 Esslöffel Zucker
  • 3 Esslöffel Mehlmehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 3 Esslöffel Wasser
  • 1-2 Esslöffel Kakao

Für die Käsefüllung

  • 250 g Quark
  • 250 ml Schlagsahne
  • 100-150 g Puderzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pck. Dr. Oetker Gelatinehärter

Für die Johannisbeerfüllung

  • 200-300 g Johannisbeeren
  • 1 Pck. Goldener Kolben oder Puddingpulver (Vanille)
  • Zuckerrohr nach Geschmack
  • 400 ml Wasser

Tassen-Umrechnungstabelle

  • 1 Tasse Mehl = ca. 120 g
  • 1 Tasse Zucker = ca. 200 g
  • 1 Unze = ca. 28 g

So einfach geht die Zubereitung

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Folge einfach diesen Schritten und dein Kuchen wird garantiert ein voller Erfolg. Bist du bereit?

  1. Trenne die Eier. Schlage das Eiweiß mit dem Kristallzucker steif.
  2. Verrühre in einer anderen Schüssel die Eigelbe mit dem Wasser.
  3. Mische das Mehlmehl mit Backpulver und Kakao und hebe es vorsichtig unter die Eigelbmasse, danach den Eischnee unterheben.
  4. Fette eine Kuchenform, streue sie leicht aus und fülle den Teig hinein. Backe ihn bei 180 Grad, bis er gar ist – pass auf, das geht schnell!
  5. Lass den gebackenen Boden abkühlen. Du kannst ihn nach Belieben mit etwas Marmelade bestreichen.
  6. Wasche die Johannisbeeren und zuckere sie nach Geschmack.
  7. Rühre das Puddingpulver in 400 ml Wasser an, gib etwas Johannisbeersirup dazu und koche es mit den gezuckerten Johannisbeeren zu einer dicken Creme auf.
  8. Gieße die heiße Johannisbeerfüllung auf den abgekühlten Boden und lass alles fest werden.
  9. Für die Käsecreme verrühre den Quark mit dem Puderzucker und Vanillezucker. Schlage die Sahne separat steif.
  10. Bereite den Gelatinehärter nach Packungsanweisung zu und mische ihn unter die Quarkmasse, hebe dann die geschlagene Sahne unter.
  11. Verteile die Käsefüllung gleichmäßig auf der abgekühlten Johannisbeerschicht.
  12. Dekoriere den Kuchen mit geschmolzener Schokolade, indem du Muster ziehst.
  13. Stelle den Kuchen für mehrere Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank.

Die Füllungen – Cremig trifft Fruchtig

Die beiden Füllungen sind das Herzstück von diesem Johannisbeerkuchen. Die Kombination ist einfach unschlagbar und sorgt für eine Geschmacksexplosion. Die Zubereitung ist dabei gar nicht kompliziert, aber das Ergebnis ist einfach phänomenal. Die fruchtig-säuerliche Schicht harmoniert perfekt mit der milden, luftigen Käsecreme, das musst du einfach probieren. Es ist wirklich ein Kuchen, der auf der Zunge zergeht und Lust auf mehr macht, besonders an einem warmen Sommertag, wenn man sich nach etwas Erfrischendem sehnt.

Die fruchtige Johannisbeerschicht

Diese Schicht bringt die pure Sommerfrische in den Kuchen. Die Säure der Johannisbeeren ist einfach herrlich. Durch das Aufkochen mit Puddingpulver wird daraus eine Art Rote Grütze, die schön fest wird und beim Anschneiden nicht verläuft. Du kannst die Zuckermenge ganz einfach an deinen Geschmack und die Säure der Beeren anpassen. Wenn du es lieber süßer magst, nimm einfach etwas mehr Zucker. Diese Schicht ist der Grund, warum der Kuchen so unglaublich fruchtig und saftig schmeckt. Ein echter Genuss.

Die luftige Käsecreme

Die Käsecreme ist das cremige i-Tüpfelchen. Sie besteht aus Quark und Schlagsahne, was sie viel leichter macht als eine typische Frischkäse-Creme. Der Gelatinehärter sorgt dafür, dass die Creme schön schnittfest wird, ohne dass man sie backen muss. Das ist besonders praktisch, weil der Ofen nach dem Backen des Bodens aus bleiben kann. Meine Freundin Sarah war total begeistert und meinte, die Creme sei „wie eine Wolke“. Das beschreibt es eigentlich perfekt. Leicht, luftig und nicht zu süß.

Tipps für Deko und Genuss

Ein paar letzte Kleinigkeiten, damit dein Johannisbeerkuchen nicht nur fantastisch schmeckt, sondern auch super aussieht. Denn das Auge isst ja bekanntlich mit! Aber keine Sorge, auch hier halten wir es einfach und unkompliziert. Der Kuchen ist von sich aus schon ein Hingucker, mit ein paar kleinen Handgriffen wird er aber zum Star auf jeder Kaffeetafel. Und der wichtigste Tipp kommt zum Schluss, also unbedingt weiterlesen.

Kreativ verzieren

Bei der Dekoration kannst du dich austoben. Die geschmolzene Schokolade ist ein Klassiker. Einfach in dünnen Fäden über die Käsecreme gießen und dann mit einem Holzstäbchen Muster ziehen. Das sieht immer toll aus. Du kannst aber auch ein paar frische Johannisbeeren und Minzblätter darauf verteilen, das sorgt für einen schönen Farbklecks. Oder wie wäre es mit ein paar Schokoraspeln? Erlaubt ist, was gefällt und schmeckt. Sei kreativ!

Geduld zahlt sich aus

Mein allerwichtigster Tipp: Gib dem Kuchen Zeit! Ich weiß, es ist schwer, wenn dieser köstliche Johannisbeerkuchen im Kühlschrank steht und duftet, aber er schmeckt am nächsten Tag wirklich am besten. Über Nacht können die Schichten richtig durchziehen und fest werden. Die Aromen verbinden sich und der Kuchen lässt sich viel besser schneiden. Also, plane am besten so, dass du ihn einen Tag vor dem Servieren zubereitest. Das Warten lohnt sich, versprochen!

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