Na, hast du auch Lust auf Plätzchen, die dich sofort in deine Kindheit zurückversetzen? Für mich sind das ganz klar die Wiener Plätzchen nach Omas Rezept. Ich kann mich noch genau erinnern, wie der Duft von frischer Butter und gebackenem Teig durchs ganze Haus zog, das war für mich immer der offizielle Start in die Weihnachtszeit. Diese Kekse sind so unglaublich einfach, aber gleichzeitig so genial. Zart, mürbe und sie zergehen förmlich auf der Zunge. Heute teile ich mit dir dieses alte Familienrezept, damit auch du diese wunderbaren, zarten Kekse backen kannst. Los geht’s!
Ein Keks voller schöner Erinnerungen
Jedes Jahr im Advent war es das gleiche Ritual. Meine Oma holte ihre alte, verbeulte Keksdose aus dem Schrank und wir wussten: Es ist Zeit für Wiener Plätzchen. Das war nicht nur irgendein Backen, es war ein richtiges Event. Wir durften helfen, den Teig zu kneten und die kleinen Kugeln zu formen. Meine Oma hat immer gesagt, das Geheimnis für wirklich gute Weihnachtsplätzchen liegt in der Einfachheit und in der Liebe, die man reinsteckt. Und sie hatte so recht. Dieses Rezept kommt ohne viel Schnickschnack aus, es konzentriert sich auf das Wesentliche: den puren Geschmack von Butter und feinem Mehl. Einfach herrlich.
Das Geheimnis der perfekten Konsistenz
Was macht diese zarten Kekse eigentlich so besonders? Ich glaube, es ist die Kombination der Zutaten, vor allem das Maismehl. Es sorgt für diese unglaublich feine, fast sandige Textur, die im Mund sofort zerfällt. Anders als bei vielen anderen Plätzchen, die oft hart werden, bleiben diese hier immer schön mürbe. Die Butter spielt natürlich auch eine riesige Rolle. Du solltest unbedingt zimmerwarme, ungesalzene Butter verwenden, weil sie sich am besten mit dem Mehl verbindet und den Teig so richtig schön geschmeidig macht. Das ist wirklich Omas Rezept in seiner reinsten Form – simpel, aber mit einem Ergebnis, das einfach überzeugt.
Warum Maismehl so wichtig ist
Das Maismehl ist der heimliche Star in diesem Rezept. Es enthält keine Gluten und sorgt dafür, dass die Plätzchen eine ganz besondere, zarte Struktur bekommen. Es macht die Wiener Plätzchen so unvergleichlich mürbe. Wenn du nur normales Weizenmehl verwenden würdest, wären die Kekse fester und nicht so fein. Also, bitte nicht ersetzen! Es lohnt sich wirklich, für dieses Rezept feines Maismehl zu besorgen, du wirst den Unterschied sofort schmecken. Ein kleiner Tipp von mir: Manchmal siebe ich das Maismehl vorher nochmal durch, damit es noch feiner ist.
Die Zutaten für deine Wiener Plätzchen
Bevor wir loslegen, lass uns schnell einen Blick auf die Zutaten werfen. Du wirst überrascht sein, wie kurz die Liste ist. Das ist das Schöne an diesem klassischen Rezept für Weihnachtsplätzchen. Weniger ist hier definitiv mehr, und der Geschmack spricht für sich. Ich hab’s dir hier mal übersichtlich aufgeschrieben, damit du alles parat hast. Denk dran, die Qualität der Zutaten macht am Ende den Unterschied, besonders bei so einem minimalistischen Rezept. Also nimm am besten eine gute Butter, das schmeckt man wirklich raus.
Hauptzutaten
- 250 g Maismehl
- 150 g Mehl
- 80 g ungesalzene Butter
Optionale Zutaten
- 1 Prise Vanille
- 1 Prise Zitronenabrieb
- 1 TL Backpulver
Tassen-Umrechnungstabelle
- 1 Tasse Mehl = ca. 120 g
- 1 Tasse Zucker = ca. 200 g
- 1 Unze = ca. 28 g
So einfach backst du die Kekse
Jetzt kommt der beste Teil: das Backen! Keine Sorge, das ist wirklich kinderleicht. Ich hatte mal das Problem, dass mein Teig ein bischen zu bröselig wurde, weil die Butter noch zu kalt war. Falls dir das auch passiert, knete ihn einfach noch ein paar Minuten länger mit den Händen, die Wärme deiner Hände macht die Butter weich und den Teig geschmeidig. Mein Bruder isst diese zarten Kekse am liebsten direkt vom Blech, wenn sie noch warm sind. Aber sei vorsichtig, sie sind anfangs sehr zerbrechlich! Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich.
- Heize deinen Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
- Mische das Maismehl und das normale Mehl in einer großen Schüssel.
- Gib die weiche, ungesalzene Butter dazu. Jetzt kommt der spaßige Teil: Knete alles mit den Händen zu einem glatten Teig.
- Forme aus dem Teig kleine, walnussgroße Kugeln. Setze sie mit etwas Abstand auf das Backblech.
- Drücke die Kugeln mit einer Gabel oder deinen Fingern leicht flach. So bekommen sie eine schöne Form.
- Backe die Wiener Plätzchen für etwa 10-12 Minuten. Sie sollten am Rand nur ganz leicht goldgelb werden.
- Lass die Plätzchen auf dem Blech kurz abkühlen, bevor du sie auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen legst.
Tipps für noch bessere Plätzchen
Obwohl das Rezept super einfach ist, gibt es ein paar kleine Kniffe, mit denen deine Wiener Plätzchen noch besser werden. Meine Oma hat den Teig zum Beispiel immer für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt, bevor sie ihn geformt hat. Sie meinte, dann lassen sich die Kugeln besser rollen und die Kekse behalten ihre Form beim Backen besser. Das ist besonders hilfreich, wenn deine Küche sehr warm ist. Und ganz ehrlich, wer kann schon zu perfekten Weihnachtsplätzchen nein sagen? Probiers einfach mal aus.
Kreative Ideen zum Verzieren
Die Plätzchen schmecken pur schon fantastisch, aber manchmal darf es ja auch ein bischen mehr sein, oder? Hier sind ein paar Ideen, wie du deine Kekse aufpeppen kannst:
- Tauche die abgekühlten Plätzchen zur Hälfte in geschmolzene dunkle Schokolade. So lecker!
- Bestäube sie ganz klassisch mit einer dicken Schicht Puderzucker.
- Mische etwas Zimt mit Zucker und streue es über die noch warmen Plätzchen.
- Für eine fruchtige Note kannst du zwei Kekse mit einem Klecks Marmelade zusammensetzen.
Aufbewahren und frisch halten
Wenn du es schaffst, nicht alle Wiener Plätzchen auf einmal aufzuessen, solltest du sie richtig lagern. Am besten bewahrst du sie in einer gut schließenden Keksdose aus Metall auf. So bleiben sie für mindestens zwei Wochen frisch und mürbe. Leg am besten ein Stück Backpapier zwischen die Schichten, damit sie nicht aneinander kleben, besonders wenn du sie mit Schokolade verziert hast. Diese zarten Kekse sind übrigens auch ein super schönes, selbstgemachtes Geschenk aus der Küche. Einfach in eine hübsche Tüte packen, Schleife drum und fertig ist eine kleine Freude für liebe Menschen.
Zarte Wiener Plätzchen nach Omas Art

Beschreibung
Zarte und mürbe Wiener Plätzchen nach Omas traditionellem Familienrezept, die auf der Zunge zergehen und Kindheitserinnerungen wecken. Einfach zuzubereiten mit wenigen Zutaten.
Zutaten
- 250 g Maismehl
- 150 g Weizenmehl
- 80 g ungesalzene Butter, zimmerwarm
- 1 Prise Vanille (optional)
- 1 Prise Zitronenabrieb (optional)
- 1 TL Backpulver (optional)
Anleitung
- Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Maismehl und Weizenmehl in einer großen Schüssel mischen.
- Die weiche, ungesalzene Butter hinzufügen.
- Alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu bröselig ist, noch einige Minuten länger kneten, bis er geschmeidig wird.
- Aus dem Teig kleine, walnussgroße Kugeln formen.
- Die Kugeln mit etwas Abstand auf das vorbereitete Backblech setzen.
- Die Kugeln mit einer Gabel oder den Fingern leicht flach drücken.
- Die Plätzchen für etwa 10-12 Minuten backen, bis sie am Rand leicht goldgelb sind.
- Die Plätzchen auf dem Blech kurz abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen legen.
Nährwertangaben (pro Portion)
- Kalorien: ca. 70 kcal
- Fett: ca. 4 g
- Kohlenhydrate: ca. 7 g
- Protein: ca. 1 g









