Na, hast du Lust auf einen richtig leckeren Quarkkuchen, der dich sofort an deine Kindheit erinnert? Ich hab hier was für dich: Omas bestes Rezept, das so einfach ist, dass es fast schon unglaublich klingt. Dieser Kuchen ist nicht nur super cremig und saftig, sondern auch ein echter schneller Kuchen für spontane Kaffeebesuche oder wenn dich einfach die Lust auf was Süßes packt. In nur 10 Minuten ist der Teig zusammengerührt, den Rest erledigt der Ofen. Das ist wirklich ein klassisches Omas Rezept, das ohne viel Schnickschnack auskommt und trotzdem jeden begeistert. Los geht’s!
Ein Schatz aus Omas Backbuch
Ich erinnere mich noch genau, wie ich als kleines Kind bei meiner Oma in der Küche stand. Der Duft von diesem Quarkkuchen lag in der Luft und ich konnte es kaum erwarten, das erste Stück zu probieren. Oma hat nie ein großes Geheimnis aus ihren Rezepten gemacht. Sie meinte immer: “Gutes Essen muss einfach sein und von Herzen kommen.” Und genau das ist dieser Kuchen. Keine komplizierten Schritte, keine exotischen Zutaten. Nur ehrliche, gute Sachen, die man meistens eh zuhause hat. Das ist das Schöne an so einem alten Familienrezept, es ist über Generationen erprobt und hat sich immer bewährt. Einfach, schnell und absolut gelingsicher.
Warum so einfach?
Manchmal sind die besten Dinge im Leben wirklich die einfachsten. In einer Zeit, in der alles immer komplizierter wird, ist so ein schneller Kuchen eine echte Wohltat. Du brauchst keine Küchenmaschine, kein stundenlanges Rühren und keine Sorge, dass etwas schiefgeht. Alles kommt in eine Schüssel, wird kurz verrührt und ab in den Ofen. Klingt das nicht herrlich unkompliziert? Genau das liebe ich an diesem Rezept. Es ist perfekt für Backanfänger oder für Tage, an denen man einfach keine Zeit oder Energie für aufwendige Torten hat aber trotzdem was leckeres auf den Tisch zaubern will.
Das Geheimnis der Zutaten
Bei so wenigen Zutaten kommt es natürlich auf die Qualität an. Aber keine Sorge, du musst nicht in den teuersten Feinkostladen rennen. Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Der Quark ist natürlich der Star der Show und gibt dem Kuchen seine unglaubliche Cremigkeit. Die Eier sorgen für die Bindung und eine lockere Textur, während Butter oder Margarine den Teig schön saftig machen. Und dann ist da noch der kleine, aber feine Spritzer Zitrone. Er verleiht dem Ganzen eine wunderbare Frische und macht aus einem einfachen Quarkkuchen einen echten Zitronen Quarkkuchen.
Quark ist nicht gleich Quark
Für diesen Kuchen nehme ich am liebsten Quark mit 20 % Fett. Warum? Er ist der perfekte Mittelweg. Magerquark kann den Kuchen manchmal etwas trocken machen, während Sahnequark ihn fast zu schwer werden lässt. Der 20%ige Quark sorgt für eine perfekte, cremige Konsistenz, ohne dass der Kuchen zu mächtig wird. Er bleibt saftig und locker zugleich. Wenn du aber nur Magerquark zur Hand hast, ist das auch kein Weltuntergang. Gib dann vileicht einfach einen kleinen Schuss Milch oder Sahne dazu, um die fehlende Cremigkeit auszugleichen. Das funktioniert meistens auch ganz gut.
Alle Zutaten für den Quarkkuchen
Hier ist die Liste mit allem, was du für diesen Traum von einem Kuchen brauchst. Wie du siehst, ist sie kurz und knackig. Die meisten Sachen hast du bestimmt schon im Haus!
Für den Kuchen
- 1 kg Quark, 20 % Fettgehalt
- 6 Eier
- 100 g Mehl
- 250 g Margarine oder Butter
- 250 g Zucker
- ½ Pck. Backpulver
- 2 Pck. Vanillezucker
- etwas Zitronensaft
Tassen-Umrechnungstabelle
- 1 Tasse Mehl = ca. 120 g
- 1 Tasse Zucker = ca. 200 g
- 1 Unze = ca. 28 g
Die Zubereitung Schritt für Schritt
Jetzt kommt der beste Teil: das Zusammenrühren! Schnapp dir eine große Schüssel und einen Schneebesen oder ein Handrührgerät, und schon kann es losgehen. Das ist wirklich der einfachste Teil und dauert keine zehn Minuten. Versprochen!
- Heize deinen Backofen auf 170° C Ober-/Unterhitze vor und fette eine Springform (ca. 26 cm) gut ein.
- Gib einfach alle Zutaten – den Quark, die Eier, das Mehl, die Margarine oder Butter, den Zucker, das Backpulver, den Vanillezucker und einen Spritzer Zitronensaft – zusammen in eine große Rührschüssel.
- Verrühre alles mit einem Handmixer oder einem Schneebesen zu einer glatten, homogenen Masse. Nicht zu lange rühren, nur bis alles gut vermischt ist.
- Fülle den Teig in die vorbereitete Springform und streiche ihn glatt.
- Backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen für etwa 60 Minuten. Die Oberfläche sollte goldbraun sein.
- Ganz wichtig: Schalte den Ofen nach der Backzeit aus, öffne die Ofentür einen kleinen Spalt (klemm einfach einen Holzlöffel dazwischen) und lass den Kuchen im Ofen vollständig abkühlen.
- Wenn du magst, kannst du vor dem Backen noch Mandarinenstücke oder Kirschen unter den Teig heben.
Der wichtigste Tipp überhaupt
Hast du dich schon mal gefragt, warum Käsekuchen oder Quarkkuchen nach dem Backen manchmal traurig in sich zusammenfallen? Das ist ein ganz typisches Problem, aber die Lösung ist so einfach. Der wichtigste Schritt in diesem ganzen Rezept ist tatsächlich das Abkühlen. Der plötzliche Temperaturunterschied zwischen dem heißen Ofen und der kühlen Küchenluft lässt den Kuchen zusammensacken. Meine Oma hat mir diesen Trick verraten und seitdem ist mir kein Quarkkuchen mehr eingefallen. Lass ihn einfach bei leicht geöffneter Tür im ausgeschalteten Ofen stehen, bis er komplett kalt ist. Das dauert zwar etwas länger, aber das Warten lohnt sich.
Mach den Kuchen zu deinem Meisterwerk
Dieses Omas Rezept ist eine fantastische Grundlage, die du nach Lust und Laune anpassen kannst. Es ist so vielseitig! Meine Freundin Anna, die eigentlich gar nicht so gerne backt, liebt diesen Kuchen weil er so unkompliziert ist und sie ihn immer wieder neu erfinden kann. Sie hat ihn neulich mit einem Keksboden aus Butterkeksen gemacht, das war auch der Hammer. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, probier einfach aus, was dir schmeckt. Es ist dein Kuchen, dein Geschmack, deine Regeln. So einfach ist das.
Fruchtige Variationen
Die Idee mit den Mandarinen oder Kirschen aus dem Rezept ist schon super, aber da geht noch mehr. Probiere es doch mal mit:
- Einer Handvoll frischer Blaubeeren oder Himbeeren
- Kleinen Apfelstückchen, die du vorher mit etwas Zimt mischst
- Abgetropften Pfirsich- oder Aprikosenstücken aus der Dose
- Einem Hauch Orangenabrieb statt Zitrone für eine winterliche Note
Leckere Toppings und Beilagen
Der Kuchen schmeckt pur schon fantastisch, aber mit ein paar kleinen Extras wird er zum Star auf jeder Kaffeetafel. Hier sind ein paar Ideen, wie du deinen Zitronen Quarkkuchen servieren kannst:
- Ganz klassisch mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäuben.
- Einen Klecks frisch geschlagene Sahne dazu reichen.
- Mit einer leckeren Fruchtsoße, zum Beispiel aus pürierten Erdbeeren oder Himbeeren.
- Im Sommer schmeckt auch eine Kugel Vanilleeis himmlisch dazu.









