Köstlicher Topfenkuchen mit Eierschecke

Hallo, schön dass du da bist! Heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für dich, das zwei absolute Klassiker vereint: einen cremigen Topfenkuchen und eine luftige Eierschecke. Dieses Rezept ist bei uns in der Familie ein echter Dauerbrenner, vor allem wenn am Wochenende Besuch kommt oder wir einfach Lust auf einen richtig leckeren, süßen Kuchen haben. Es ist gar nicht so kompliziert, wie es vielleicht klingt, und das Ergebnis ist einfach himmlisch. Also, schnapp dir deine Schürze, und lass uns gemeinsam diesen Traum von einem Kuchen backen. Los geht’s!

Ein Kuchen wie von Oma

Ich liebe Rezepte, die eine Geschichte haben. Und dieses Quarkkuchen Rezept erinnert mich immer an die Sonntage bei meiner Oma. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen, der durchs ganze Haus zog… einfach unbezahlbar. Die Kombination aus dem saftigen Topfen und der leichten, süßen Eierschecke ist einfach perfekt. Es ist kein trockener Rührkuchen, sondern ein richtig saftiger, cremiger Genuss. Der Boden ist ein einfacher Mürbeteig, der die perfekte Grundlage bildet, ohne der Füllung die Show zu stehlen. Jedes Mal, wenn ich diesen Kuchen backe, fühle ich mich ein bischen in meine Kindheit zurückversetzt.

Cremig trifft auf luftig

Was diesen Kuchen so besonders macht, ist der Kontrast der Texturen. Unten hast du den festen, leicht mürben Boden. Darauf kommt die reichhaltige, cremige Topfenfüllung, die auf der Zunge zergeht. Und als krönender Abschluss die Eierschecke, eine fast wolkenartige Schicht aus aufgeschlagenem Eiweiß, die so leicht und luftig ist. Das ist wirklich ein Erlebnis für den Gaumen. Es ist nicht einfach nur ein süßer Kuchen, sondern eine kleine Geschmacksexplosion. Und das Beste daran? Die Zubereitung ist wirklich machbar, auch wenn du noch nicht so viel Backerfahrung hast.

Der Boden macht den Anfang

Ein guter Kuchen braucht eine gute Basis. Für unseren Topfenkuchen machen wir einen einfachen Mürbeteig, der schnell zusammengeknetet ist. Du brauchst dafür nur wenige Zutaten: Mehl, Backpulver, ein Ei, Zucker und natürlich weiche Butter. Das ist das Geheimnis, die Butter muss wirklich weich sein, aber nicht flüssig, damit sich alles gut verbindet. Ich knete den Teig am liebsten mit den Händen, da bekommt man einfach das beste Gefühl dafür, wann er die richtige Konsistenz hat. Er sollte glatt und geschmeidig sein und nicht mehr an den Fingern kleben. So ein einfacher Teig ist oft der beste, weil er den Geschmack der Füllung perfekt unterstützt.

Ein kleiner Trick beim Ausrollen

Manchmal kann Mürbeteig ein bisschen zickig sein, oder? Entweder klebt er oder er reißt. Ein kleiner Tipp von mir: Wenn du den Teig in die Springform gibst, musst du ihn nicht unbedingt mit einem Nudelholz ausrollen. Ich nehme oft einfach ein dickes, glattes Glas und drücke den Teig damit gleichmäßig auf dem Boden fest. Das funktioniert super und du sparst dir das ganze Mehl auf der Arbeitsfläche. Den Rand ziehst du dann einfach mit den Fingern hoch, etwa eine fingerbreite sollte es sein. Das sorgt dafür, dass die leckere Füllung später nicht ausläuft.

Die Zutaten für dein Backglück

Hier ist alles, was du für diesen traumhaften Eierschecke Kuchen brauchst. Ich hab’s dir übersichtlich aufgeteilt, damit du nichts vergisst. Die meisten Sachen hat man ja oft schon zu Hause, was ich super praktisch finde.

Für die Form

  • Nach Belieben Fett

Für den Boden

  • 200 g Mehl
  • 0.5 Packungen Backpulver
  • 1 Stk. Ei
  • 75 g Zucker
  • 65 g Butter (weich)

Für die Füllung

  • 500 g Topfen
  • 400 g Sauerrahm
  • 140 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 3 Stk. Eigelbe
  • 150 ml Öl
  • 125 ml Milch
  • 1 Packung Vanillepuddingpulver

Für die Eierschecke

  • 3 Stk. Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 45 g Zucker

So gelingt die Zubereitung Schritt für Schritt

Jetzt geht es ans Eingemachte! Folge einfach diesen Schritten, und dein Kuchen wird garantiert ein voller Erfolg. Keine Sorge, es ist wirklich einfach.

  1. Lege eine 26er Springform mit Backpapier aus und fette den Rand dünn ein.
  2. Vermenge das Mehl mit dem Backpulver und siebe es in eine Schüssel.
  3. Füge das Ei, den Zucker und die weiche Butter hinzu und verknete alles mit den Händen zu einem glatten Teig.
  4. Gib den Teig in die Springform, drücke ihn am Boden fest und ziehe einen fingerbreiten Rand hoch. Steche den Boden mehrmals mit einer Gabel ein.
  5. Heize den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor.
  6. Verrühre für die Füllung den Topfen, Sauerrahm, Zucker, Vanillezucker, die Eigelbe, das Öl, die Milch und das Vanillepuddingpulver gut miteinander.
  7. Nimm eine Tasse der Füllung (ca. 250-300 ml) ab und stelle sie zur Seite. Gieße den Rest der Füllung in die Springform.
  8. Backe den Kuchen für ca. 45 Minuten.
  9. Schlage kurz vor Ende der Backzeit die Eiweiße mit einer Prise Salz steif. Lass dabei langsam den Zucker einrieseln.
  10. Hebe die zurückgestellte Füllung vorsichtig unter den Eischnee.
  11. Verteile die Eierschecke-Masse auf dem heißen, vorgebackenen Kuchen und backe ihn für weitere 20 Minuten fertig.
  12. Lass den Kuchen vor dem Anschneiden unbedingt vollständig auskühlen.

Das Geheimnis der Füllung

Die Füllung ist das Herzstück von diesem Quarkkuchen Rezept. Die Mischung aus Topfen (also Quark) und Sauerrahm macht sie unglaublich saftig und frisch. Das Öl sorgt zusätzlich für eine tolle Geschmeidigkeit. Hast du dich schon mal gefragt, warum oft Vanillepuddingpulver in solchen Rezepten verwendet wird? Es ist nicht nur für den Geschmack da, sondern die enthaltene Stärke bindet die Flüssigkeit und sorgt dafür, dass die Füllung beim Backen schön fest wird und der Kuchen später nicht zusammenfällt. Ein einfacher Trick mit großer Wirkung. So wird der Kuchen schön cremig und behält seine Form.

Die Krönung des Kuchens die Eierschecke

Jetzt kommt der Teil, der den Kuchen zu einem echten Eierschecke Kuchen macht. Die luftige Haube aus Eischnee. Hier ist das Timing entscheidend. Ich hatte am Anfang mal den Fehler gemacht, den Eischnee zu früh vorzubereiten. Das Ergebnis? Er ist wieder zusammengefallen, bevor er überhaupt auf den Kuchen kam. Also, schlage das Eiweiß wirklich erst auf, wenn die erste Backzeit fast um ist. Die Prise Salz hilft dabei, das es schneller steif wird. Den Zucker lässt du langsam einrieseln, dann wird der Eischnee schön stabil und glänzend. Diese Masse wird dann mit dem Rest der Füllung vermischt und auf den heißen Kuchen gegeben.

Servieren und Genießen

Geduld ist eine Tugend, besonders beim Backen! Auch wenn es schwerfällt und der Kuchen unglaublich gut duftet, lass ihn wirklich komplett auskühlen, am besten mehrere Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank. Nur so wird die Füllung richtig fest und du kannst perfekte Stücke schneiden. Meine Freundin Sarah schwört darauf, den Kuchen einen Tag vorher zu backen, sie meint dann schmeckt er noch besser weil er richtig durchziehen kann. Servieren kannst du ihn pur, das schmeckt schon fantastisch. Aber probier ihn auch mal mit:

  • Frischen Beeren im Sommer
  • Einem Klecks ungesüßter Schlagsahne
  • Einem Fruchtspiegel aus pürierten Himbeeren

Egal wie du ihn servierst, dieser süßer Kuchen ist immer ein Highlight auf der Kaffeetafel.

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