Donauwelle Rezept Klassischer Kuchen mit Kirschen

Okay, liebe Backfreunde, heute tauchen wir ein in die wunderbare Welt eines echten Klassikers, der einfach immer geht: die Donauwelle! Dieser Kuchen ist ein absoluter Traum aus saftigem Teig, fruchtigen Kirschen, cremiger Vanille und knackiger Schokolade. Ich erinnere mich noch genau, wie meine Oma diesen Kuchen immer gebacken hat, besonders zu Familienfesten, und der Duft hat das ganze Haus erfüllt. Es ist so ein Stück Kindheit, weißt du, voller warmer Erinnerungen und purem Genuss. Und das Beste daran: Es ist gar nicht so schwer, wie es vielleicht aussieht. Ich zeige dir, wie du diesen unwiderstehlichen Kuchen ganz einfach selbst zaubern kannst, damit auch dein Zuhause nach purem Glück duftet. Los geht’s, lass uns gemeinsam backen!

Was du alles brauchst für deine Donauwelle

Für den Teig

  • 20 g Kakao
  • 30 ml Öl
  • 6 Stk. Eier (mittelgroß)
  • 1 Pkg. Bourbon-Vanillezucker
  • 230 g Kristallzucker
  • Schale von 1 Bio-Zitrone (abgerieben)
  • 230 g Butter (geschmolzen)
  • 230 g Mehl (glatt)
  • 500 g Kirschen (entkernt)

Für die Vanillecreme

  • 40 g Vanillepuddingpulver
  • 300 ml Milch
  • 150 g Kristallzucker
  • Mark aus 1 Vanilleschote
  • 250 g Butter

Für die Glasur

  • 100 g Butter
  • 200 g dunkle Kuvertüre (klein gehackt)
  • 3 EL Rum

So zauberst du deine Donauwelle Schritt für Schritt

  1. Heize dein Rohr auf 170°C vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und setze eine Rahmenform (25 x 30 cm) darauf.
  2. Rühre den Kakao mit dem Öl glatt. Trenne die Eier. Schlage die Dotter mit Vanillezucker, 80 g vom Kristallzucker und der Zitronenschale schaumig. Gieße die geschmolzene Butter unter Rühren langsam dazu. Schlage das Eiklar mit dem restlichen Zucker zu cremigem Schnee.
  3. Hebe den Eischnee und das Mehl vorsichtig unter die Dotter-Buttermasse. Verrühre ein Drittel der Masse mit der Kakaomischung. Verstreiche die helle und dunkle Masse abwechselnd in der Form, belege sie mit den Kirschen und backe den Kuchen im Rohr (untere Schiene) für 35 Minuten. Nimm den Kuchen heraus und lass ihn komplett auskühlen.
  4. Für die Creme rührst du das Puddingpulver mit 3 EL Milch glatt. Koche die übrige Milch mit Zucker und Vanillemark auf. Rühre die Puddingmischung ein und lass sie kurz köcheln. Fülle die Creme um und lass sie auskühlen. Rühre die Butter in die Puddingcreme. Verstreiche die Creme auf dem Kuchen und stelle den Kuchen für etwa 2 Stunden kühl.
  5. Für die Glasur schmilzt du die Butter und löst die Kuvertüre darin auf. Rühre den Rum ein. Verstreiche die Glasur auf dem Kuchen und trage mit einer gezackten Teigkarte das typische Wellenmuster auf. Stelle den Kuchen für etwa 1 Stunde kühl.

Der perfekte Boden – fluffig und saftig

Dieser Boden ist das absolute Herzstück unserer Donauwelle, und er muss einfach perfekt sein: schön fluffig und trotzdem wunderbar saftig. Das Geheimnis liegt im Eischnee, den du wirklich ganz vorsichtig unterheben musst, damit die ganze Luft, die wir so mühsam hineingeschlagen haben, nicht wieder entweicht. Meine Oma hat immer gesagt: “Der Schnee muss stehen wie eine Eins, sonst wird der Kuchen nix!” Und sie hatte recht. Ein kleiner, aber super wichtiger Tipp von mir: Achte darauf, dass deine Rührschüssel und die Rührbesen absolut fettfrei sind, sonst wird der Eischnee einfach nicht fest. Das ist so ein kleiner Trick, den ich erst nach vielen Versuchen gelernt hab’, aber er macht wirklich einen riesigen Unterschied. Die Kirschen geben dem Teig dann diese wunderbare fruchtige Note und sorgen für die Saftigkeit, die wir so lieben. Ohne die Kirschen wäre es ja keine richtige Donauwelle, oder? Sie sind einfach unverzichtbar für diesen klassischen Geschmack.

Cremige Verführung – die Vanillecreme

Nachdem der Boden gebacken ist und du schon mal den ersten Duft genießen konntest, kommt jetzt die nächste Schicht, die unsere Donauwelle so unwiderstehlich macht: die Vanillecreme. Das ist wirklich ein Traum von Cremigkeit! Wichtig ist, dass du den Pudding nach dem Kochen wirklich gut auskühlen lässt, bevor du die Butter einrührst. Kennst du das auch, wenn man zu ungeduldig ist und die Butter dann schmilzt und die Creme ganz flüssig wird, anstatt schön fest zu sein? Das ist mir am Anfang oft passiert, und dann war die Creme nicht so schön fest und stabil. Aber keine Sorge, wenn du den Pudding wirklich komplett kalt werden lässt, am besten mit Frischhaltefolie direkt auf der Oberfläche, damit sich keine Haut bildet, dann klappt das super. Dann wird die Creme schön fest und cremig, genau wie sie sein soll, und hält perfekt auf dem Kuchen. Es ist diese Geduld, die sich am Ende auszahlt.

Das Wellen-Geheimnis – Schokolade und Muster

Und jetzt kommt der Teil, der unserer Donauwelle ihren Namen gibt und sie so unverwechselbar macht: die Schokolade-Glasur mit dem Wellenmuster! Das ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch geschmacklich einfach unschlagbar. Die Kombination aus zartschmelzender Kuvertüre und einem Hauch Rum – ja, der Rum ist kein Muss, aber er gibt der Glasur diesen besonderen Kick, den ich persönlich liebe und der das Ganze erst richtig rund macht. Meine Freundin Lena, die eigentlich gar nicht so der Back-Typ ist, schwört auf diesen Rum in der Glasur. Sie sagt immer, ohne den Rum fehlt der Donauwelle einfach was, es ist wie das i-Tüpfelchen. Und das Wellenmuster? Das ist mit einer gezackten Teigkarte ganz einfach gemacht und sieht super professionell aus, auch wenn es nur ein paar Handgriffe sind. Du wirst sehen, wie einfach es ist, diese charakteristischen Wellen zu zaubern, die den Kuchen so besonders machen.

Die kleinen Helferlein: Meine besten Backtipps

Backen ist ja oft eine Wissenschaft für sich, aber mit ein paar kleinen Tricks wird’s gleich viel einfacher und das Ergebnis noch besser. Ich hab’ über die Jahre so einige Kniffe gelernt, die ich dir hier unbedingt weitergeben möchte, damit deine Donauwelle ein voller Erfolg wird. Es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen, und die möchte ich dir nicht vorenthalten.

Für den Teig und die Kirschen

  • Zimmertemperatur ist dein Freund: Achte darauf, dass alle Zutaten für den Teig, besonders Eier und Butter, Zimmertemperatur haben. Das hilft, dass sich alles besser verbindet und der Kuchen schön homogen wird, ohne Klümpchen.
  • Kirschen gut abtropfen lassen: Die Kirschen sollten wirklich sehr gut abgetropft sein, bevor du sie auf den Teig gibst. Sonst wird der Boden zu feucht und matschig, und das wollen wir ja auf keinen Fall. Ein Küchenpapier kann da Wunder wirken.

Creme und Glasur meistern

  • Geduld beim Kühlen: Ich weiß, es ist schwer, aber die Kühlzeiten sind super wichtig! Nur so wird die Creme fest und die Glasur knackig. Ein bisschen warten lohnt sich immer, versprochen.
  • Fettfreie Schüssel für Eischnee: Das hatte ich schon erwähnt, aber es ist so wichtig, dass ich es hier nochmal betone. Eine saubere, fettfreie Schüssel ist das A und O für stabilen Eischnee.

Donauwelle: Mehr als nur ein Kuchen

Die Donauwelle ist für mich nicht einfach nur ein Kuchen, sie ist ein Stück Tradition, ein Stück Heimat und vor allem ein Garant für gute Laune. Dieser Klassiker hat schon so viele Generationen begeistert und wird es auch weiterhin tun, weil er einfach zeitlos lecker ist. Es ist diese perfekte Mischung aus Fruchtigkeit, Süße und einem Hauch Herbe, die ihn so besonders macht.

Tradition trifft Genuss

Dieser Kuchen hat eine lange Geschichte und ist aus vielen deutschen und österreichischen Kaffeetafeln nicht wegzudenken. Er erinnert mich immer an gemütliche Nachmittage bei meiner Oma, wo der Duft von frisch gebackenem Kuchen in der Luft lag. Es ist ein Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, und das macht es so wertvoll.

Servierideen für jeden Anlass

Dieser Kuchen ist ja schon für sich ein Fest, aber ein paar Ideen hab’ ich noch für dich, wie du ihn noch besonderer machen kannst. Im Sommer schmeckt die Donauwelle fantastisch mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks frischer Sahne, vielleicht mit ein paar frischen Kirschen obendrauf. Im Winter, zur Kaffeezeit, passt eine Tasse heißer Kakao oder ein guter Kaffee perfekt dazu. Ein paar frische Minzblätter zur Deko sehen nicht nur schön aus, sondern geben auch einen kleinen Frischekick.

Dein Stück Glück wartet

Am Ende ist es doch so: Backen ist Liebe, und diese Donauwelle ist pure Liebe in Kuchen-Form. Es ist einfach ein Klassiker, der immer gut ankommt, egal ob zum Geburtstag, zum Sonntagskaffee oder einfach nur so, weil du Lust auf was Süßes hast. Ich finde, es gibt kaum etwas Besseres, als ein Stück von diesem wunderbaren Kuchen zu genießen, wo jede Schicht perfekt harmoniert und die Aromen tanzen. Die fruchtigen Kirschen, die cremige Vanille und die knackige Schokolade – das ist einfach eine Kombination, die glücklich macht und alle Sinne verwöhnt. Und das ist ja auch der Trend, oder? Selbstgemacht schmeckt es einfach am besten, man weiß genau, was drin ist, und es ist so viel befriedigender. Also, worauf wartest du noch? Ran an die Rührschüssel und zauber dir dein eigenes Stück Glück! Du wirst es nicht bereuen.

Donauwelle Rezept Klassischer Kuchen mit Kirschen

Donauwelle Rezept Klassischer Kuchen mit Kirschen
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Kochzeit: 35 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 5 Minuten
Portionen: 12 Portionen

Beschreibung

Ein klassischer Rührkuchen mit saftigem Teig, fruchtigen Kirschen, cremiger Vanillefüllung und schokoladiger Glasur, der an Kindheitserinnerungen erinnert.

Rezeptkategorie: Kuchen
Küche: Deutsche Küche
Schlüsselwörter: Donauwelle, Kuchen, Blechkuchen, Kirschen, Vanillecreme, Schokolade, Klassiker, Backen

Zutaten

  • Für den Teig:
  • 20 g Kakao
  • 30 ml Öl
  • 6 mittelgroße Eier
  • 1 Pkg. Bourbon-Vanillezucker
  • 230 g Kristallzucker
  • Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 230 g Butter, geschmolzen
  • 230 g glattes Mehl
  • 500 g entkernte Kirschen
  • Für die Vanillecreme:
  • 40 g Vanillepuddingpulver
  • 300 ml Milch
  • 150 g Kristallzucker
  • Mark aus 1 Vanilleschote
  • 250 g Butter
  • Für die Glasur:
  • 100 g Butter
  • 200 g dunkle Kuvertüre, klein gehackt
  • 3 EL Rum

Anleitung

  1. Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und eine Rahmenform (25 x 30 cm) darauf setzen.
  2. Kakao mit Öl glatt rühren.
  3. Eier trennen.
  4. Eigelb mit 80 g Kristallzucker, Vanillezucker und Zitronenschale schaumig schlagen.
  5. Geschmolzene Butter unter Rühren langsam zugießen.
  6. Eiweiß mit dem restlichen Zucker zu cremigem Schnee schlagen.
  7. Eischnee und Mehl vorsichtig unter die Eigelbmasse heben.
  8. Ein Drittel des Teigs mit der Kakaomischung verrühren.
  9. Helle und dunkle Teigmasse abwechselnd in die Form verstreichen.
  10. Kirschen auf dem Teig verteilen.
  11. Kuchen auf der unteren Schiene für 35 Minuten backen.
  12. Kuchen herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
  13. Für die Creme: Puddingpulver mit 3 EL Milch glatt rühren.
  14. Übrige Milch mit Zucker und Vanillemark aufkochen.
  15. Puddingmischung einrühren und kurz köcheln lassen.
  16. Puddingcreme umfüllen und auskühlen lassen.
  17. Butter in die abgekühlte Puddingcreme rühren.
  18. Creme auf dem Kuchen verteilen und für ca. 2 Stunden kühl stellen.
  19. Für die Glasur: Butter schmelzen und Kuvertüre darin auflösen.
  20. Rum einrühren.
  21. Glasur auf dem Kuchen verteilen und mit einer gezackten Teigkarte das Wellenmuster aufziehen.
  22. Kuchen für ca. 1 Stunde kühl stellen.

Nährwertangaben (pro Portion)

  • Kalorien: 350 kcal
  • Fett: 20g
  • Kohlenhydrate: 45g
  • Protein: 5g
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