Hast du schon mal einen Erdbeer-Käsekuchen probiert, der ganz ohne Ofen auskommt? Ich sag’s dir, dieser Käsekuchen ohne Backen ist der absolute Wahnsinn für den Sommer und schmeckt einfach nur himmlisch frisch. Letztes Wochenende war meine Freundin Steffi da und sie konnte gar nicht glauben, dass ich den Herd komplett auslassen hab. Es ist so einfach und man muss nicht in der heißen Küche schwitzen, wenn draußen die Sonne knallt. Wenn du also Lust auf was Süßes hast, das nicht schwer im Magen liegt, dann ist dieses Rezept genau das Richtige für dich. Los geht’s!
Ein Traum aus frischen Beeren
Ich liebe Erdbeeren einfach über alles, besonders wenn sie so richtig rot und süß sind und direkt vom Feld kommen. Letztes Jahr hab ich diesen Kuchen zum ersten Mal für ein Picknick im Park gemacht und alle waren total begeistert von der Textur. Mein Kumpel Max meinte sogar, das wäre der beste Kuchen, den er je gegessen hat, was mich echt ein bischen stolz gemacht hat. Manchmal sind die einfachsten Dinge eben doch die besten. Der Erdbeer-Käsekuchen ist so ein Rezept, das man immer wieder machen will, weil es einfach gelingt. Es erinnert mich an warme Nachmittage im Garten meiner Oma, wo wir immer zusammen gesessen haben. Damals gab es zwar meistens gebackenen Kuchen, aber diese moderne Variante als Käsekuchen ohne Backen hätte ihr sicher auch gefallen. Sonne, Freunde und Kuchen. Einfach herrlich.
Die richtige Auswahl der Früchte
Bei den Erdbeeren solltest du wirklich darauf achten, dass sie reif sind, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Wenn sie noch grün an der Spitze sind, schmecken sie oft säuerlich, was nicht so gut zur süßen Creme passt. Ich wasche sie immer ganz vorsichtig, damit sie keine Druckstellen bekommen. So bleiben sie schön knackig.
Warum wir Erdbeeren so lieben
Erdbeeren sind ja eigentlich gar keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte, aber das ist uns beim Essen ja völlig egal. Sie geben dem Kuchen diese tolle Farbe und eine natürliche Süße, die perfekt mit dem Quark harmoniert. Ein echter Klassiker, der nie aus der Mode kommt.
Knuspriger Boden ganz ohne Backofen
Der Boden ist bei diesem Kuchen echt das Geheimnis, weil er so schön knackig ist und einen tollen Kontrast zur weichen Creme bildet. Du nimmst einfach Butterkekse und machst sie klein, was total entspannend sein kann, wenn man mal Frust ablassen muss. Ich pack die Kekse immer in einen Gefrierbeutel und roll mit der Küchenrolle kräftig drüber bis alles fein ist. Hab’s auch mal mit dem Mixer probiert, aber dann wird es fast zu staubig und verliert den Biss. Die Mischung aus Butter und Zartbitter-Schokolade gibt dem Ganzen eine herbe Note, die perfekt zum süßen Belag passt. Einfach lecker. Man muss nur aufpassen, dass man nicht die ganze Zeit nascht, während man den Boden in den Form drückt. Es ist wichtig, dass der Boden gut durchkühlt, damit er stabil bleibt.
Die Schokolade richtig vorbereiten
Die Schokolade musst du fein reiben, damit sie sich gut mit den Bröseln vermischt. Ich nehme am liebsten eine Reibe mit kleinen Löchern, dann schmilzt die Schokolade fast schon im Mund. Es gibt dem Boden eine dunkle Farbe und einen tollen Geschmack.
Das Geheimnis der Butter
Die Butter sorgt dafür, dass die Keksbrösel zusammenhalten, sobald sie im Kühlschrank wieder fest wird. Achte darauf, dass die Butter nicht zu heiß ist, wenn du sie mit den Keksen vermischst. Sonst wird die Schokolade sofort flüssig und alles wird ein bischen matschig.
Die perfekte Creme anrühren
Jetzt kommen wir zum Herzstück, der Creme aus Magerquark und Mascarpone, die so richtig schön fluffig wird. Das wird so richtig schön cremig und durch den Zitronensaft bekommt es eine tolle Frische, die man an heißen Tagen braucht. Ich nehme immer echten Zitronensaft, weil das Aroma einfach besser ist als aus der gelben Plastikflasche. Die Gelatine ist wichtig, damit der Kuchen später nicht wegläuft, wenn du ihn anschneidest und auf den Teller legst. Einmal hab ich vergessen, die Gelatine richtig aufzulösen und hatte dann kleine Klümpchen drin, das war echt ärgerlich. Aber hey, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich am besten und beim zweiten Mal war es perfekt. Einfach die Gelatine vorsichtig unterrühren, dann klappt das wunderbar und die Konsistenz wird genau richtig.
Quark und Mascarpone mischen
Die Kombination aus dem leichten Quark und der reichhaltigen Mascarpone ist einfach unschlagbar für die Textur. Du solltest beides gut verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. So cremig. Es dauert nur ein paar Minuten, aber das Ergebnis lohnt sich wirklich.
Die Sahne unterheben
Die Schlagsahne muss richtig steif sein, bevor du sie unter die Creme hebst. Mach das am besten mit einem Teigschaber und ganz vorsichtig, damit die Luft in der Sahne bleibt. Das macht den Erdbeer-Käsekuchen so herrlich leicht und locker.
Fruchtiges Finale mit Erdbeeren
Wenn die Creme fest ist, kommen die Erdbeeren oben drauf, was für mich der schönste Teil der ganzen Arbeit ist. Ich such mir im Supermarkt oder am Stand immer die schönsten Beeren aus, die so richtig glänzen und duften. Das Auge isst ja schließlich mit, wie man so schön sagt, und ein bunter Kuchen macht einfach gute Laune. Das Erdbeergelee sorgt dann für diesen tollen Glanz, den man sonst nur vom Konditor kennt. Du musst das Gelee nur kurz erwärmen, damit es flüssig wird und sich gut verteilen lässt. Dann träufelst du es vorsichtig über die Früchte, damit jede Beere ein bischen was abbekommt. Es sieht danach einfach profimäßig aus. Meine Nachbarin dachte neulich, ich hätte den Kuchen gekauft, weil er so perfekt aussah.
Die Beeren richtig anordnen
Ich halbiere die Erdbeeren meistens, weil sie dann besser auf dem Kuchen liegen bleiben und nicht wegrollen. Du kannst sie kreisförmig von außen nach innen legen, das sieht besonders hübsch aus. Ein bischen Geduld gehört dazu, aber es macht auch Spaß.
Der Glanz durch das Gelee
Das Gelee schützt die Früchte auch davor, dass sie an der Luft schnell unschön werden. Es bildet eine feine Schicht, die die Feuchtigkeit in der Frucht hält. Glänzt wie ein Juwel. Achte darauf, dass das Gelee nicht mehr kochend heiß ist, wenn du es drüber gibst.
Zutaten für den Erdbeer-Käsekuchen
Damit du direkt loslegen kannst, hab ich dir hier alle Sachen aufgeschrieben, die du für diesen Käsekuchen ohne Backen brauchst. Schau am besten vorher in deinen Schrank, was du noch da hast.
Für den Boden
- 220 g Butterkekse
- 150 g Butter
- 50 g Zartbitter-Schokolade
- 1 Gefrierbeutel
Für die Creme
- 800 g Magerquark
- 300 g Mascarpone
- 2 EL Zitronensaft
- 120 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillin-Zucker
- 6 Blatt Gelatine
- 300 g Schlagsahne
Für den Belag
- 700 g Erdbeeren
- 120 g Erdbeergelee
Wichtige Hinweise zu den Mengen
Die Mengen sind für eine normale Springform gedacht, also etwa 24 bis 26 Zentimeter im Durchmesser. Wenn du eine kleinere Form nimmst, wird der Kuchen einfach ein bischen höher, was auch toll aussieht. Hauptsache, es schmeckt am Ende allen.
Anleitung für den Käsekuchen ohne Backen
Hier ist der Plan, wie du den Kuchen Schritt für Schritt zusammenbaust, damit auch nichts schiefgeht. Es ist wirklich kein Hexenwerk und geht schneller als man denkt.
- Die Butterkekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Küchenrolle fein zerbröseln.
- Die Butter schmelzen und die Schokolade reiben.
- Die geschmolzene Butter mit den Keksbröseln verkneten, dann die geriebene Schokolade unterkneten.
- Einen Springformrand auf eine gerade Tortenplatte stellen und die Keks-Butter-Brösel als Boden hineindrücken.
- Ca. 25 Minuten kalt stellen.
- Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
- Magerquark, Mascarpone, Zitronensaft, Zucker und Vanillin-Zucker verrühren.
- Gelatine ausdrücken und auflösen.
- 3-4 Esslöffel der Quarkcreme in die Gelatine einrühren, dann diese Mischung in die restliche Quark-Mascarpone-Creme rühren.
- Die Schlagsahne steif schlagen und vorsichtig unter die Quark-Mascarpone-Creme heben.
- Die Creme auf den vorbereiteten Tortenboden geben und 2-3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
- Erdbeeren waschen, putzen und halbieren.
- Die Erdbeeren auf die fest gewordene Creme geben.
- Das Erdbeergelee erwärmen und mit einem Löffel über die Erdbeeren träufeln.
- Fest werden lassen.
Kleine Tricks für große Wirkung
Damit dein Erdbeer-Käsekuchen auch wirklich perfekt wird, hab ich noch ein paar kleine Tricks auf Lager, die ich über die Zeit gelernt habe. Stell den Kuchen am besten über Nacht in den Kühlschrank, wenn du die Zeit hast, denn dann wird er richtig stabil. Dann ziehen die Aromen so richtig schön durch und der Boden wird durch die Butter wieder richtig fest und knackig. Wenn du magst, kannst du auch noch ein paar Minzblätter zur Deko oben drauf legen, das sieht super aus. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern gibt auch noch einen extra Frischekick beim ersten Bissen. Ein Käsekuchen ohne Backen ist auch super vorzubereiten, wenn man Gäste erwartet und nicht am selben Tag alles machen will.
Die Gelatine richtig verarbeiten
Ein häufiger Fehler ist, dass die Gelatine zu schnell abkühlt und dann Fäden zieht. Deshalb rühre ich immer erst ein bischen von der kalten Creme in die warme Gelatine ein. Das nennt man Temperieren und es verhindert Klümpchenbildung. Ganz wichtig.
Den Boden fest andrücken
Benutze den Boden eines Glases, um die Keksbrösel in der Form festzudrücken. So bekommst du eine gleichmäßige Oberfläche und der Boden bricht später nicht so leicht auseinander. Es braucht ein bischen Kraft, aber es lohnt sich für das Ergebnis.
Den Kuchen richtig servieren
Wenn es dann endlich soweit ist und du den Kuchen servieren willst, nimm ein scharfes Messer, das du kurz in heißes Wasser tauchst. So gleitet das Messer wie durch Butter durch die Creme und die Erdbeeren, ohne alles zu zerquetschen. Ich serviere den Erdbeer-Käsekuchen am liebsten auf einer schönen Glasplatte, damit man die Schichten gut sehen kann. Ein Klecks extra Sahne daneben schadet natürlich auch nie, wenn man es besonders üppig mag. Ich hab den Kuchen gestern gemacht und er war so lecker dass alle nach dem Rezept gefragt haben und ich musste es direkt aufschreiben. Es ist einfach der perfekte Abschluss für ein schönes Abendessen mit der Familie oder Freunden. Viel Spaß beim Essen.
Die richtige Temperatur
Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt und noch richtig kalt ist. Die Kühle betont die Frische der Erdbeeren und die Leichtigkeit des Quarks. Ein wahrer Genuss. Lass ihn nicht zu lange in der Sonne stehen, sonst wird die Creme weich.
Reste richtig aufbewahren
Falls tatsächlich etwas übrig bleiben sollte, was bei uns selten vorkommt, kannst du ihn gut abgedeckt im Kühlschrank lagern. Er hält sich dort locker zwei bis drei Tage, ohne an Geschmack zu verlieren. So hast du auch am nächsten Tag noch eine kleine Freude.









