Einfache und leckere Krapfen selbst gemacht

Na, hast du auch mal wieder so richtig Lust auf die besten Krapfen, die du je gegessen hast? Ich meine nicht die vom Bäcker, sondern so richtig ehrliche, selbstgemachte, die noch warm sind und auf der Zunge zergehen. Dann bist du hier genau richtig! Dieses Rezept für super fluffige Hefeteig Krapfen ist so einfach, du wirst es kaum glauben. Mit nur wenigen Zutaten zauberst du eine Leckerei, die perfekt für den Sonntagskaffee, Karneval oder einfach nur so für zwischendurch ist. Also, schnapp dir deine Schürze, los geht’s!

Flauschige Krapfen wie von Oma

Ich liebe dieses Rezept, weil es mich total an meine Kindheit erinnert. Meine Oma hat die besten süße Krapfen gemacht, und ihr Geheimnis war immer ein guter, einfacher Hefeteig. Nichts Kompliziertes, einfach nur Liebe und die richtigen Zutaten. Und genau das ist es, was dieses Rezept ausmacht. Es ist ehrlich, ohne viel Schnickschnack. Der Teig wird unglaublich weich und die fertigen Krapfen sind so luftig, dass man meint, in eine Wolke zu beißen. Jedes Mal, wenn ich den Duft von frischem Hefegebäck und heißem Öl rieche, bin ich wieder das kleine Kind, das ungeduldig in der Küche wartet.

Der perfekte Hefeteig für deine Krapfen

Ein guter Hefeteig ist das A und O für perfekte Krapfen. Aber keine Sorge, das ist einfacher, als du denkst. Das Wichtigste ist, dass du der Hefe ein bischen Zeit gibst, um aufzuwachen. Die lauwarme Milch und der Zucker sind quasi ihr Frühstück. Wenn die Mischung nach ein paar Minuten schön schaumig ist, weißt du, dass die Hefe aktiv ist und dein Teig wunderbar aufgehen wird. Das ist wirklich der wichtigste schritt für ein tolles Ergebnis. Also, hab ein wenig Geduld, es lohnt sich.

Kneten für die Seele

Jetzt kommt der Teil, den ich am liebsten mag: das Kneten. Du gibst die weiche Butter zum Teig und knetest alles so lange, bis ein glatter, elastischer Ball entsteht. Das fühlt sich einfach toll an. Ob du das mit der Hand machst oder eine Küchenmaschine nimmst, ist dir überlassen. Mit der Hand dauert es ein paar Minuten länger, aber es ist fast wie eine kleine Meditation. Wenn der Teig fertig ist, ist er seidig glatt und klebt nicht mehr. Dann darf er sich an einem warmen Ort ausruhen und schön wachsen.

Alle Zutaten auf einen Blick

Hier ist alles, was du für diese himmlischen Krapfen brauchst. Die Liste ist kurz und die meisten Sachen hast du wahrscheinlich schon zu Hause. Das macht dieses Rezept zu einem perfekten Kandidaten für spontane Backaktionen. Einfach und unkompliziert.

Für den Teig

  • 230 ml lauwarme Milch
  • 1/2 El Zucker
  • 8 g Trockenhefe
  • 1 Ei
  • 8 g Vanillezucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 360 g Mehl
  • 30 g Butter, erweicht

Zum Bestäuben und Frittieren

  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Öl zum Frittieren

Tassen-Umrechnungstabelle

  • 1 Tasse Mehl = ca. 120 g
  • 1 Tasse Zucker = ca. 200 g
  • 1 Unze = ca. 28 g

Schritt für Schritt zum Krapfen Glück

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Folge einfach diesen Schritten und du wirst sehen, wie einfach es ist, diese leckeren schnelle Krapfen selbst zu machen.

  1. Mische die lauwarme Milch und den Zucker in einer kleinen Schüssel.
  2. Streue die Trockenhefe darüber und lass die Mischung für 5-10 Minuten stehen, bis sie schaumig wird.
  3. Schlage in einer großen Rührschüssel das Ei auf und füge den Vanillezucker hinzu.
  4. Gieße die Hefemischung dazu und verrühre alles gut.
  5. Gib das Mehl und das Salz hinzu und mische, bis sich ein grober Teig bildet.
  6. Füge jetzt die weiche Butter hinzu und knete den Teig für 5-7 Minuten mit der Hand (oder 3-4 Minuten mit dem Mixer), bis er glatt und elastisch ist.
  7. Decke die Schüssel mit einem Küchentuch ab und lass den Teig an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen, bis er sich verdoppelt hat.
  8. Teile den Teig in gleich große Stücke und forme sie zu Kugeln.
  9. Lege die geformten Krapfen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
  10. Erhitze das Öl in einer Fritteuse oder einem großen Topf.
  11. Lege einige Krapfen vorsichtig in das heiße Öl. Nicht zu viele auf einmal!
  12. Frittiere sie von einer Seite goldbraun, drehe sie dann um und frittiere die andere Seite ebenfalls goldbraun. Das dauert pro Seite etwa 2-3 Minuten.
  13. Nimm die fertigen Krapfen aus dem Öl und lass sie auf Papiertüchern gut abtroppfen.
  14. Bestäube die leicht abgekühlten Krapfen großzügig mit Puderzucker.

Tipps für goldbraune Ergebnisse

Das Frittieren ist der magische Moment, in dem aus dem einfachen Teig ein goldbrauner Traum wird. Damit hier nichts schiefgeht, hab ich ein paar Tipps für dich. Das Wichtigste ist die Temperatur vom Öl. Es sollte heiß sein, aber nicht rauchen, sonst werden die Krapfen außen zu dunkel und sind innen noch roh. Ein Holzstäbchen-Test hilft: Halte ein Holzstäbchen ins Öl, wenn kleine Bläschen aufsteigen, ist die Temperatur perfekt. Und bitte, sei geduldig und frittiere nicht zu viele Krapfen auf einmal, denn dann kühlt das Öl zu stark ab und sie saugen sich mit Fett voll und das will ja keiner.

So werden deine Krapfen zum Hit

Klassisch mit Puderzucker sind diese süße Krapfen schon ein Gedicht. Einfach pur genießen, am besten noch lauwarm. Ein Traum! Aber du kannst natürlich auch kreativ werden. Meine Freundin Anna füllt sie nach dem Abkühlen immer mit einer Spritze mit Marmelade oder Schokocreme. Die Kinder lieben das total! Du kannst sie auch mit einer Zuckerglasur überziehen oder in Zimt-Zucker wälzen. Probiere einfach aus, was dir am besten schmeckt. Für besondere Anlässe wie Silvester oder Fasching sind gefüllte Krapfen natürlich der absolute Renner.

Was tun bei kleinen Pannen?

Manchmal läuft nicht alles nach Plan, aber das ist gar kein Problem. Geht dein Teig nicht richtig auf? Vielleicht war die Milch zu heiß oder zu kalt, oder der Ort war nicht warm genug. Stell die Schüssel einfach mal in den leicht erwärmten (aber ausgeschalteten!) Backofen. Sind deine Hefeteig Krapfen etwas zu fettig geworden? Dann war das Öl wahrscheinlich nicht heiß genug. Achte beim nächsten Mal auf die richtige Temperatur und lass sie gut auf Küchenpapier abtroppfen. Übung macht den Meister, und selbst ein nicht perfekter Krapfen schmeckt immer noch fantastisch.

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