Luftige Quarkbällchen mit Vanillepudding selbst machen

Na, wer von euch kennt das auch? Dieser eine Duft, der dich sofort zurück in die Kindheit katapultiert. Bei mir ist es der Geruch von frisch gebackenen Quarkbällchen. Wenn meine Oma früher die Fritteuse angeschmissen hat, wusste ich genau: Gleich gibt es diese himmlisch weichen, warmen Kugeln. Mein absolutes Highlight war aber immer ihr Geheimnis: ein bisschen Vanillepuddingpulver im Teig. Dieses Rezept für Quarkbällchen mit Vanillepudding ist also eine kleine Hommage an meine Oma und die gemütlichsten Nachmittage überhaupt. Und das Beste? Es ist so einfach, das kriegst du locker hin!

Ein Snack wie eine Umarmung

Diese Bällchen sind einfach pures Glück. Ehrlich. Sie sind nicht nur irgendwelche süße Snacks, sie sind wie eine warme Umarmung an einem kalten Tag. Das Vanillepudding Rezept macht sie innen unglaublich weich und saftig, während sie außen eine feine, goldbraune Kruste bekommen. Perfekt. Ich liebe es, wie unkompliziert sie sind, du brauchst keine ausgefallenen Zutaten oder komplizierte Geräte, einfach nur eine Schüssel und deine Hände. Das macht sie zu den perfekten Begleitern für spontanen Kaffeebesuch oder wenn du dir einfach selbst mal was Gutes tun willst, was wir ja alle viel öfter machen sollten. Diese einfache Quarkbällchen sind bei uns zuhause der absolute Renner, mein Mann fragt schon immer am Wochenende, wann es endlich wieder welche gibt.

Die Zutaten für deine Quarkbällchen

Hier ist alles, was du für diese kleinen Leckerbissen brauchst. Keine Sorge, die Liste ist kurz und knackig, und die meisten Sachen hast du bestimmt schon zuhause. Los geht’s!

Für die Quarkbällchen

  • 450 g Magerquark
  • 500 g Mehl
  • 1 Packung Vanillepuddingpulver

Tassen-Umrechnungstabelle

  • 1 Tasse Mehl = ca. 120 g
  • 1 Tasse Zucker = ca. 200 g
  • 1 Unze = ca. 28 g

So einfach geht das Rezept

Jetzt kommt der spaßige Teil! Du wirst sehen, wie schnell und einfach diese Köstlichkeiten gemacht sind. Folge einfach diesen Schritten und im Nu duftet deine ganze Küche.

  1. Gib den Magerquark, das Mehl und das Vanillepuddingpulver in eine große Schüssel.
  2. Verknete alles mit den Knethaken deines Handrührgeräts oder einfach mit den Händen zu einem glatten Teig. Nicht wundern, der Teig ist etwas klebrig, das muss so!
  3. Forme mit leicht bemehlten Händen kleine, mundgerechte Bällchen aus dem Teig. Ich nehme dafür manchmal einen Eisportionierer, dann werden sie alle gleich groß.
  4. Erhitze reichlich Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne auf etwa 170 °C.
  5. Backe die Quarkbällchen portionsweise goldbraun aus. Wende sie dabei immer mal wieder, damit sie von allen Seiten schön Farbe bekommen.
  6. Hebe die fertigen Bällchen mit einer Schaumkelle aus dem Öl und lass sie auf Küchenpapier kurz abtropfen.
  7. Bestäube sie noch warm mit Puderzucker oder wälze sie in Zimt-Zucker. Am besten schmecken sie frisch!

Meine kleinen Geheimnisse für dich

Jeder hat doch so seine kleinen Tricks, oder? Bei diesem Rezept habe ich über die Jahre auch ein paar Dinge gelernt, die ich dir natürlich nicht vorenthalten will. Das Wichtigste ist wirklich die Öl themperatur. Ist das Öl zu heiß, werden die Bällchen außen dunkel und sind innen noch teigig. Igitt. Ist es zu kalt, saugen sie sich mit Fett voll. Teste die Temperatur am besten mit einem Holzstäbchen: Wenn kleine Bläschen aufsteigen, ist es perfekt. Und noch was zum Teig: Lass ihn nach dem Kneten ruhig mal 10 Minuten stehen. Er lässt sich dann viel besser formen. Das macht einen riesen Unterschied, glaub mir.

Der Trick mit dem Eisportionierer

Ich hab’s oben schon kurz erwähnt, aber der Eisportionierer ist wirklich mein Held bei diesem Rezept. Früher hab ich immer mit zwei Löffeln hantiert und am Ende sahen die Bällchen aus wie kleine, unförmige Kartoffeln. Lecker, aber nicht schön. Mit einem kleinen Eisportionierer, den du kurz ins Mehl tauchst, bekommst du super gleichmäßige Kugeln hin. Das sieht nicht nur besser aus, sie garen auch viel gleichmäßiger. Ein kleiner Aufwand für ein viel besseres Ergebnis. Probiers mal aus!

Mach die Bällchen zu deinem Ding

Das Schöne an so einem einfachen Grundrezept ist, dass man es super leicht abwandeln kann. Du bist kein riesen Vanille-Fan? Kein Problem! Nimm stattdessen einfach Schokopuddingpulver. Das gibt den Bällchen eine tolle Farbe und einen schokoladigen Geschmack. Oder wie wärs mit ein paar Schokostüke oder Rosinen im Teig? Das habe ich letztens für einen Geburtstag gemacht und die waren ratzfatz weg. Mein persönlicher Favorit für die kalte Jahreszeit: eine Prise Zimt und etwas geriebene Orangenschale direkt in den Teig geben. Das duftet so herrlich weihnachtlich. Sei einfach kreativ und mach die einfache Quarkbällchen zu deinem ganz persönlichen Lieblingssnack.

Richtig servieren und aufbewahren

Am allerbesten schmecken die Quarkbällchen natürlich frisch aus dem Topf, wenn sie noch warm sind und der Puderzucker leicht schmilzt. Einfach himmlisch. Du kannst sie aber auch super vorbereiten. Sollten tatsächlich mal welche übrig bleiben (was bei uns selten vorkommt), bewahre sie in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur auf. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, da werden sie fest und zäh. Am nächsten Tag kannst du sie einfach für ein paar Minuten bei 150 °C im Ofen aufbacken, dann schmecken sie wieder fast wie frisch gemacht und sind wieder schön weich und lecker. Dazu passt übrigens super eine leichte Vanillesoße oder ein fruchtiges Apfelmus.

Deine Fragen meine Antworten

Immer wieder bekomme ich ein paar Fragen zu diesem Rezept, deshalb dachte ich, ich beantworte die häufigsten hier direkt mal für dich. Vielleicht hilft es dir ja weiter!

Kann man die Bällchen einfrieren?

Ja, das geht super! Lass die fertig gebackenen und abgekühlten Quarkbällchen einfach ohne Zucker in einen Gefrierbeutel und friere sie ein. Wenn du dann Lust auf süße Snacks hast, kannst du sie direkt gefroren für etwa 10-15 Minuten im Ofen aufbacken. Danach zuckern und genießen. Perfekt für spontanen Heißhunger!

Warum werden meine Bällchen nicht durch?

Das liegt fast immer an der falschen Temperatur vom Öl. Wenn es zu heiß ist, bräunen sie außen zu schnell und die Hitze kommt nicht bis in die Mitte. Reduziere die Hitze ein wenig und gib den Bällchen mehr Zeit, langsam und gleichmäßig durchzugaren. Ein bisschen Geduld zahlt sich hier wirklich aus.

Was wenn ich kein Vanillepuddingpulver habe?

Keine Panik! Dieses Vanillepudding Rezept ist flexibel. Du kannst das Pulver auch durch die gleiche Menge Speisestärke und etwas Vanilleextrakt oder das Mark einer Vanilleschote ersetzen. Der Puddingpulver sorgt aber für diese besonders lockere Konsistenz, also wenn du es da hast, benutz es auf jeden Fall.

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